Mittheilungen, Edições 1885-1892

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Passagens conhecidas

Página 108 - Abschnitt wendet sich zuerst ein wenig nach aussen, dann biegt er sich nach oben, vorne und innen. Das proximale Ende umgibt ein arterielles Gefäss (Arteria stapedialis), und bildet auf diese Weise einen vollständigen, aus dicht aneinanderliegenden Zellen bestehenden Ring (Annulus stapedialis), und tritt zuletzt zu der Anlage der periotischen Kapsel in Beziehung. IV. Die Arteria stapedialis stammt mittelst einem mit der Arteria hyoidea gemeinsamen Aste von der Carotis ab. V. Die vorknorpelige periotische...
Página 119 - Wand, und bildet somit eine noch, nicht knorpelige Lamelle, welche den obgenannten Rand in sich aufnimmt (Lamina stapedialis). In diesem Entwicklungsstadium ist auch das breite runde Fenster zu sehen. V. Der Mandibularbogen ist in Form eines knorpeligen Cylinders vorhanden; die distalen Enden stossen in der Mittellinie zusammen; aus den proximalen Extremitäten entwickeln sich Hammer und Ambos, noch nicht ganz getrennt. Der Hammergriff und die beiden Ambosfortsätze sind noch nicht knorpelig geworden....
Página 55 - granuliert" mit Vorliebe gebraucht. Die Wahl dieses Ausdruckes ist keine ganz glückliche, da sehr viele Umstände den Schein einer Körnung des Protoplasmas hervorrufen können. So haben die modernen Untersuchungsmethoden gezeigt, dass viele Elemente, die von früheren Autoren als granuliert beschrieben worden , diesen Eindruck der Anwesenheit eines netzartig gefügten Protoplasmagerüstes verdanken.
Página 15 - ... noch so im Werden beobachtet haben. Die Mittelhand- und Mittelfussknorpel sind anfangs allein die langen, einheitlichen, festeren Streifen, welche schon öfter als zuerst in den Anlagen der Hand und des Fusses unterscheidbar beschrieben sind; die Phalangen kommen dann eine nach der anderen dazu. Wenn eines dieser Glieder eine gewisse Länge erreicht hat, wird es durch eine quer daraufgelegte Platte von etwas anders verdichtetem Gewebe abgeschlossen, gleichsam wie mit einer Lage Mörtel überzogen,...
Página 222 - Die Steigbügelplatte ist bei Menschen gegen den jVorbof meistens schwach convex (H uschke) , und zeigt manchmal, entsprechend der Ansatzstelle beider Schenkel, kleine buckelige Vorsprünge. Die äussere Seite der Platte ist in der Regel napfförmig vertieft (Cassebohm). Die Gestalt der Ränder (der Steigbügelplatte) kann zum Theil von der Art und Weise des Ueberganges der beiden Schenkel in die Platte abhängig sein. Nur selten bildet die Basis der Schenkel gleichzeitig das vordere, beziehungsweise...
Página 76 - Die Degeneration des Nervengewebes nach der Durchschneidung der Nervenstämme beginnt in der Endplatte, und zwar zuerst in der marklosen Endverästelung und den Noyaux fondamentaux und greift von da auf die Terminalfaser und zuletzt auf die Nervenstämme über.
Página 192 - Visceralbogen entstehenden, dann aber nach vorne gegen den ersten Visceralfortsatz verwachsenden Labyrinthanlage des Ohres in der Nähe der verwachsenen Stelle eingeengt, und die ausserhalb der Einengung des Canals gelegene Partie zur Paukenhöhle umgebildet, während der übrig gebliebene Theil als Tuba Eustachii sich verlängert. — Wobei jedoch...
Página 88 - Selbst an den gefärbten Präparaten treten die Grenzen der Knorpel nicht sehr scharf hervor, und das die Knorpel umhüllende embryonale Bindegewebe kann nicht vollkommen entfernt werden.
Página 211 - Das periotische Element fehlt als isolirtes Gebilde bei den Fischen und beginnt erst bei manchen Amphibien, sich von der periotischen Kapsel zu differenziren ; es würde nach Parker's Darstellung, bei Amphibien und Reptilien durch den ganzen Stapes repräsentirt sein. IV. Bei den Vögeln ist nur mit höchster Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass in der Columella alle drei obenerwähnten Elemente miteinander verschmolzen sind. V. Ich will noch hervorheben, dass das hyoidale...
Página 193 - Die Paukenhöhle und die Tuba Eustachii entwickeln sich unzweifelhaft aus dem medialen Theil des hinteren Abschnittes der ersten Kiemenspalte, welche jedoch nicht ohne weiteres und unmittelbar zu diesen Theilen sich umbildet, sondern in einen nach aussen, oben und hinten gerichteten Fortsatz auswächst, der wesentlich zur Paukenhöhle sich gestaltet, und daher nach Analogie einer von Moldenhauer angewandten Bezeichnung Canalis tubo-tympanicus genannt werden kann.

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