Radikalismus, demokratische Strömungen und die Moderne in der österreichischen LiteraturJohann Dvořak P. Lang, 2003 - 311 páginas Seit der Gegenreformation im 17. Jahrhundert ist auf dem Territorium der Habsburger-Monarchie vor allem eine 'Kultur' der politischen Unterdrückung und der Untertänigkeit ausgeformt worden, die bis heute nachwirkt. Verhindert werden sollte unter anderem das Eindringen westlicher Einflüsse: Aufklärung und Revolution, Parlamentarismus und Konstitutionen, bürgerlich-liberales Gedankengut und allzu entwickelte kapitalistische Wirtschaftsweise. Allerdings gab es auch Elemente einer untergründigen Tradition der Widerständigkeit, Ansätze demokratischer Denk- und Verhaltensweisen sowie Streben nach radikaler Veränderung der bestehenden Verhältnisse. Den Spuren und Erinnerungen an solche untergründigen Strömungen wird in den Aufsätzen dieses Sammelbandes anhand von Beispielen der Wiener und der österreichischen Literatur des 19. Jahrhunderts sowie des Einflusses fiktionaler und nichtfiktionaler Texte der englischen Literatur auf die Wiener Moderne um 1900 nachgegangen: So werden nicht oder wenig bekannte Autoren und Aspekte der Wiener und österreichischen Literatur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts dargestellt und damit neue Zugänge zu verschütteten Traditionen der österreichischen Kultur eröffnet. Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen auf Referate zurück, die 1999 und 2000 im Rahmen von zwei Symposien über Radikalismus, demokratische Strömungen und die Moderne in der österreichischen Literatur im Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK) gehalten wurden. |
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... Worten des Dörflers ein Ausdruck wiederkehrt , der schon einmal eine Rolle gespielt hat : Er sagt , er habe gehofft , der Arzt werde „ auf einem Ihrer Samariterzüge den Weg durch unser Dorf nehmen " . Ro- senzweig erfährt die Geschichte ...
... Worten des Dörflers ein Ausdruck wiederkehrt , der schon einmal eine Rolle gespielt hat : Er sagt , er habe gehofft , der Arzt werde „ auf einem Ihrer Samariterzüge den Weg durch unser Dorf nehmen " . Ro- senzweig erfährt die Geschichte ...
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... Worten gemeint hat - entscheidend ist , dass die platonische Idee ausgedient hat und dieser Zustand beklagenswert ist . Das Ende der platonischen Ära ist gleich- sam eine Adventzeit , die auf eine neue Religion wartet , für die „ die ...
... Worten gemeint hat - entscheidend ist , dass die platonische Idee ausgedient hat und dieser Zustand beklagenswert ist . Das Ende der platonischen Ära ist gleich- sam eine Adventzeit , die auf eine neue Religion wartet , für die „ die ...
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... Worten alles zudecken . Ein Ästhet ! Damit ist gar nichts gesagt . Walter Pater war ein Ästhet , ein Mensch , der vom Genießen und Nachschaffen der Schönheit lebte , und er war dem Leben gegenüber voll Scheu und Zurückhaltung , voll ...
... Worten alles zudecken . Ein Ästhet ! Damit ist gar nichts gesagt . Walter Pater war ein Ästhet , ein Mensch , der vom Genießen und Nachschaffen der Schönheit lebte , und er war dem Leben gegenüber voll Scheu und Zurückhaltung , voll ...
Índice
Vorbemerkung | 7 |
Wolfgang Beutin | 19 |
Johann Dvořák | 41 |
Direitos de autor | |
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