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Das Present Subjunctive gehört nicht in den Elementarkurs, ist also nicht berücksichtigt. Das Past Subjunctive ist durchweg mit if verbunden, damit sich das Zusammengehen recht fest einpräge. Die senkrechten Reihen sind von I bis IV numeriert, die Zeiten von A bis G literiert, und diese Einteilung sollten sich die Lernenden einprägen, weil von nun an danach konjugiert werden. soll. Die Mühe ist gering, der Vorteil gross. Bei Uebungen lautet die Angabe des Buches oder des Lehrers nur: 1. Beispiel: to bathe and swim, I., we. I. bedeutet erste Spalte (Imperfect Tenses, Active Voice durch alle Zeiten), we bedeutet nicht, dass überall die 1. P. M. zu geben ist, sondern dass damit begonnen, in jeder folgenden Zeit jedoch die folgende Person gesetzt wird, wie in der Tabelle. Dadurch wird die Uebung nur wenig erschwert, aber ein gedankenloses Hersagen verunmöglicht. Für das angenommene Beispiel würde die Ausführung also lauten:

to bathe and swim

bathing and swimming

swim; we are bathing and swimming

we bathe and you bathed and swam, you were bathing and swimming they will bathe and swim I should bathe and swim if you bathed and swam, if you were bathing and swimming.

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Von einem zweiten Verb lasse ich wohl die Spalte II, die Leideform der unvollendeten Zeiten, geben. Bei solchen, die deutsch mit,,sein" konjugiert werden, ziehe ich, aus begreiflichen Gründen, die Spalte III vor. Auch die IV. verdient Berücksichtigung, weil ihre Formen gar nicht so selten sind. Anstatt nach Spalten kann nach wagrechten Reihen vorgegangen werden (dies nur bei Verben, die auch das Passiv bilden), 2. Beispiel: to frighten, A., D., F., neg., he: A. Infinitive, D. Past, F. Conditional, laut Tabelle.

not to frighten

not to be frightened

not to have frightened

not to have been frightened

She did not frighten her
The was not frightening her
she was not frightened
we had not frightened you
you had not been frightened

they would not frighten me

I should not be frightened

you would not have frightened him

he would not have been frightened.

Gewöhnlich wird man es mit einer Reihe bewenden lassen, besonders wenn man mehrere Verben üben will. Frage und Verneinung werden häufig bedacht; bei Gelegenheit lässt man auch etwa

ein reflexives Verb aufmarschieren. Eine Klasse, die das Schema gründlich los hat, konjugiert auf solche Weise in einer Minute zwei Verben durch. Mit wortreichen Angaben braucht eben keine kostbare Zeit vergeudet zu werden. Die Bildung der Formen erfolgt allmählich mehr gefühls- als denkmässig, und mit immer grösserer Sicherheit. Man unterlasse es trotzdem nicht, gelegentlich Uebersetzung der einen oder andern Form zu fordern: man weiss nie, wo so ein junges Blut etwas nicht weiss. Es ist hundertmal besser, jede Stunde nur zwei Minuten so zu konjugieren, als alle vier Wochen einmal eine halbe Stunde. Aber es wird genügen, wenn die Forderungen des Buches erfüllt werden, das zu jeder Nummer zwei bis drei Verben vorschreibt. (Wo das Buch solche Uebungen nicht vorschreibt, und zwar an der genauen Stelle, wo sie vorzunehmen sind, unterbleiben sie; ich wenigstens bedarf solcher Mahnungen und schäme mich nicht, es zu gestehen.) Ich halte mich streng daran, z. T. um die Wirkung des Verfahrens zu erproben, und ich habe noch nicht bemerkt, dass die Klasse dieses Minutendrills je überdrüssig wurde. Und wenn auch die Kinder keine besondere Lust daran haben, was schadet's? Ich bin keiner von den Gefühlvollen, die meinen, jeder Augenblick im Unterricht müsse interessant, nein fesselnd, wenn nicht gar spannend sein, hinreissend. Aber es gibt Idealisten, die meinen, man könne die Schüler auf der Stufe des Englischunterrichts für ihren Fortschritt begeistern; es komme nur auf ein zielvolles Vorgehen an. Und darauf, dass man nicht am unrechten Ort Drill treibt. Mit langen Reihen starker und unregelmässiger schwacher Verben darf man es nicht probieren. Zum Drill darf nur verwendet werden, was wirklich und den Schülern offenkundig und für jede Stunde nützt, und was durch die Uebung immer leichter wird. Ich habe die starken und unregelmässigen Verben erwähnt, weil es mich verfehlt dünkt, sie haufen- und schubweise darzubieten, oder, wie es auch geschieht, sie vollzählig dem Elementarkurs aufzubürden. Die Schwierigkeiten der englischen Konjugation werden in den meisten Lehrbüchern nicht genügend berücksichtigt und deshalb von der Mehrzahl der Lehrer unterschätzt. Was aber im Anfangsunterricht versäumt wird, wird später nimmer eingeholt. Wahrscheinlich wird in den oberen Klassen nur da bisweilen. noch ein wenig konjugiert, wo man schon auf der ersten Stufe gründlich arbeitet, weil es da auffällt, wenn Fehler vorkommen. Ich erinnere mich mit Schrecken der Zeit, wo ich mit einem Gefühl von

Rat- und Hilflosigkeit mich in den Glauben zu schicken begann, es sei einfach nicht zu erreichen. Ich habe gelernt, frühzeitig auf Sicherheit zu dringen und auf lange Zeit hinaus nicht nachzulassen, und jetzt weiss ich, dass das Ziel erreichbar ist.

Ich möchte diesen Punkt nicht verabschieden, ohne bemerkt zu haben, dass ich es als sehr nützlich und besonders auch als bildend und erzieherisch wirksam erachte, wenn junge Leute ein System als ein organisches Gebilde erkennen und beherrschen lernen. Es braucht nicht ein ausgedehntes oder verwickeltes zu sein, sollte es nicht sein. Die englische Konjugation hat den grossen Vorzug, leicht übersichtlich zu sein; gerade darum eignet sie sich besonders gut, um in den Köpfen der Schüler Klarheit zu schaffen, um sprachliche Schulung zu vermitteln.

Der Elementarkurs kann so ziemlich das ganze Gebiet der Grammatik, Formenlehre und Satzlehre, in seinen Bereich ziehen, sofern man sich dazu bescheidet, die Erscheinungen zu zeigen und zu erklären, ohne alle Einzelfälle aufzuzählen. Als Grundsatz sollte gelten die Grammatik enthalte nichts, was nicht im Texte steht, und in den Text werdé nichts bloss um der Grammatik willen aufgenommen. Es macht gar nichts aus, ob ein unregelmässiges Zeitwort mehr oder weniger darin steht, ob alle oder nur die Hälfte der unregelmässigen Mehrzahl- und Steigerungsformen. Manches, was gern als Grammatik behandelt wird, kann vorteilhafter einfach als Wortmaterial dargeboten werden; so z. B. die Adverbien und die Präpositionen. Man wird diese zum Zweck der Wiederholung gegen das Ende des Buches einmal zustammenstellen.

II. Die Grammatik der mittleren und oberen Stufen. Wenn man es mit lauter guten Lernern zu tun hätte, es bliebe für einen zweiten, fortgeschritteneren Kurs herzlich wenig übrig; das wenige wäre eine systematische Darstellung gar nicht wert: man könnte es nebenbei, bei Vorkommen, rein lexikalisch behandeln. Doch die Schüler sorgen dafür, dass man nur zu froh ist, den Weg noch einmal zu machen. Ein Vonvornanfangen braucht es nicht zu sein. Der Unterschied besteht darin, dass man jetzt ausschliesslich vom Lesestoff ausgeht. Die Aufgabe des grammatischen Unterrichts der zweiten Stufe darf sich darauf beschränken, die sprachlichen Erscheinungen, die einer vertieften und umfassenderen Behandlung bedürfen, aus dem Lesestoff zu sammeln und zu ordnen.

Es gibt gegenwärtig wenige Schulgrammatiken mehr, die sich nicht auf ein Lesebuch stützen. Ich kenne ihrer nur zwei oder drei und halte sie für untauglich; diejenige von Andreas Baumgartner ist eine überaus wertvolle Fundgrube für den Lehrer, die anderen - ich will sie nicht nennen halte ich für wertlos. Für die Schule untauglich sind sie wegen ihrer Vollständigkeit mit den unendlichen Zusammenstellungen aller möglicher Wortreihen und Ausnahmerscheinungen, sowie den allzu vielen Regeln und Definitionen. Die Schule vermag sie nicht zu bewältigen. Wir reden nicht weiter von ihnen.

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Alle bessern Unterrichtswerke des Englischen sind heute so angelegt, dass die Grammatik ihre Beispiele aus dem Lesebuch holt. Dabei wird auf zwei Arten gefehlt. Die einen sind so sehr darauf bedacht, einen möglichst engen Zusammenhang zwischen den beiden Zweigen herzustellen, dass sie die Lesestücke geradezu mit Rücksicht auf die für ein bestimmtes Kapital der Sprachlehre erforderlichen Beispiele abfassen. Was im Elementarbuch recht, ja geboten ist, scheint mir hier unangebracht. Ein solches Verfahren führt nur dazu, sowohl die Sprache des Textes als auch die Beispiele selber zu fälschen. Wo vollgültige Mustersätze zu holen sind, habe ich in einem frühern Artikel angedeutet. Bei den andern ist der Zusammenhang zwischen Grammatik und Lektüre zu locker: es wird nicht darauf gehalten, dass die beiden insofern Hand in Hand gehen, als die Beispiele mit Vorliebe aus denjenigen Seiten des Lesebuchs geholt werden, die kurz vorher studiert worden sind. Dieser Zusammenhang müsste eigentlich schon deshalb gesucht werden, weil es anders kaum möglich ist, für die grammatischen Uebungen das geeignetste Wortmaterial zu verwenden: das frisch gewonnene nämlich. Die Uebersetzungsvorlagen meines Uebungsbuchs II (Zur Einübung der Grammatik) sind durchweg so berechnet, dass sie mit gewissen Abschnitten der Twelve Chapters zusammengehen; hie und da mag die Berechnung nicht aufs beste stimmen, doch lässt sich ein Ausgleich überall leicht erzielen.

Ein weiterer Punkt, bei dem ich nicht ganz einverstanden oder doch im Zweifel bin, ist dieser: die allermeisten Grammatiken geben fast nur zugestutzte Beispiele. Das erleichtert allerdings die Arbeit der Grammatikstunde; aber eine wichtige Forderung an sie wird nicht erfüllt: sie bereitet den Lernenden nicht auf die schwierigeren Bildungen vor, wie die höhere Lektüre sie bietet. Statt immer nur

mit Hauptsätzen in gerader Wortfolge zu demonstrieren, sollten recht häufig auch Nebensätze zu Rate gezogen werden. Sie bereiten den jungen Köpfen immer grössere Schwierigkeiten, als man erwarten sollte. So musste ich es erleben, dass eine Klasse, allerdings eine schwache, es erst nach vielen Anläufen dazu brachte, einen Relativsatz in die Leideform zu verwandeln: The man who killed K. Die Grammatik enthält mehrere gute Beispiele von passivischen Relativsätzen; doch ich hatte nicht darauf aufmerksam gemacht. In vorgerückteren Klassen musste ich sehen, dass die Akk. mit Infinitiv-Bildung in Nebensätzen nicht verstanden wurde, trotzdem sie gründlich studiert und geübt worden war. The simplest expression of what they perceive to be genuine sympathy, oder: Ugly shapes which you will soon find to be as unreal as Es mag unrecht scheinen, die Grammatik durch solche Beispiele zu belasten; doch sie kommen vor, sogar in leichtern Texten, und dann versagt eben das Verständnis. Ich glaube, das beste wäre wohl, solche Bildungen aufzuführen, sie jedoch von den leichtern abzusondern. Das hätte den Vorteil, dass man sie in schwächern Klassen übergehen könnte; es wäre zugleich eine Hervorhebung.

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Eine fernere Frage, die ich hier aufwerfen möchte, ist diese: wäre es nicht zweckdienlich, wenn die Grammatik alles das ausser Acht und Betracht liesse, was in der Muttersprache denselben Regeln gehorcht wie in der fremden? Es hat mich, seit ich mit meinen eigenen Büchern unterrichte, manchmal fast so dünken wollen. Warum lang zwischen Infinitiv ohne und mit to unterscheiden? Unsre beiden Sprachen stimmen darin beinahe vollkommen überein. Solche Fälle von Uebereinstimmung gibt es in den meisten Kapiteln. Sie ausscheiden, hiesse den Regelwald erfreulich lichten und Raum gewinnen für die Sachen, die eingehend studiert werden müssen. Wahr ist wohl, man darf sich nicht darauf verlassen, dass Uebereinstimmung der beiden Idiome Fehlern immer vorbeuge; nur dass es rein nichts nützt, mit Regeln und Warnungen gegen Verstösse anzukämpfen.

Für die Grammatik des vorgerückten Kurses möchte ich auch alles das unberücksichtigt lassen, was im ersten Jahr hinreichend gründlich behandelt worden ist und deshalb als bekannt vorausgesetzt werden darf. Es ist nicht Sache des Buches, hier für die stets notwendige Wiederholung zu sorgen. Daher nichts über die Bildung der

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