is determinate, and given the response, the stimulus is determinate. "A response is any change whatsoever in the condition of an organism, brought about by external influence. And a stimulus is any external influence which brings about a response." The writer concludes that " in the stimulus-response relation we have a concept that is not inadequate to serve as the basis for an objective psychology." The stimulus-response concept may serve as a working hypothesis. This hypothesis, however, does not justify the behaviorist in ruling out consciousness. The discussion is based in good part upon recent discussions by Professors Calkins and Warren. P. T. YOUNG (Illinois) 406. LINDSAY, E. E., Questionnaires and Follow-up Letters. Ped. Sem., 1921, 28, 303-307. The use of follow-up cards to maintain and stimulate response to questionnaires is shown effective by graphed results. J. F. DASHIELL (North Carolina) 2. NERVOUS SYSTEM 407. LOEB, L., Transplantation and Individuality. Biol. Bull., 1921, 40, 143-180. The method of transplanting tissues can be used in the analysis of individuality. If a tissue is removed to another portion of the same organism (guinea pigs and rats being used) certain intrinsic factors favor its growth. If transplanted to another animal, the body fluids of the host show a toxic action and lymphocytes invade the foreign tissue. When near relatives are used as hosts, the specific destructive effect is less marked than in the case of unrelated animals. It seems probable that every organism possesses an individuality differential, which is a specific quality of the organism present in all its parts. H. E. JONES (Columbia) 408. SCHILLING, R., Ein Reifeichungsverfahren für Gürtelpneumographen. Arch. f. Laryngol. u. Rhinol., 1921, 34, 235-256. Der durch Gutzmann in die Phonetik eingeführte Gürtelpneumograph bedarf einer Eichung. Hierzu dient ein künstlicher Thoraxquerschnitt, dem der pneumatische Gürtel ebenso umgelegt werden kann, wie dem natürlichen Thorax. Es zeigt sich, dass der Gürtelpneumograph einen aus Umfangsveränderung und Durchmesserverschiebung zusammengesetzten Vorgang registriert. O. KLEMM (Leipzig) 409. SPIEGEL, E. A., und STERNSCHEIN, R., Der Klammerreflex nach Sympathicusextirpation. Ein Beitrag zur Frage der tonischen Innervation. Arch. f. d. ges. Physiol., 1921, 192, 115-117. Unabhängig von den Untersuchungen von Kahn wird ein Verfahren beschrieben, um alle zur vorderen Extremität des Frosches ziehenden sympathischen Nerven zu durchschneiden. Nach einseitiger Durchschneidung ist ein Unterschied im Tonus beider Seiten nicht zu konstatiren. Die Verfasser lehnen daher die Lehre de Boer's ab, dass der Muskeltonus sympathischen Ursprungs ist. BETHE (Frankfurt a/M.) 410. ROTHFELD, J., Experimentelle Untersuchungen über den Einfluss der Grosshirnhemispheren, des Mittel- und Zwischenhirns auf die vestibularen Reaktionsbewegungen. Arch. f. d. ges. Physiol., 1921, 192, 272-304. Rothfeld findet beim Kaninchen im vordersten Teil des Thalamus opticus ein Zentrum für die schnelle Komponente des vestibularen Nystagmus nach der gekreuzten Seite, im hinteren Teil des Thalamus ein Zentrum für die langsame Komponente zur gleichnamigen Seite, im Mittelhirn ein Zentrum für die vestibulare Kopfdrehung. Die Reaktionen des Körpers und der Extremitäten nach Drehung (Manegebewegungen u. s. w.) sind in komplizierter Weise von den Reaktionsbewegungen des Kopfes abhängig. STEINHAUSEN (Frankfurt a/M.) 411. REUTER, I., Untersuchungen über einige Extraktstoffe von Cryptobranchus japonicus. Zugleich ein Beitrag zur Kenntniss der Kreatinbildung im Tier. Zeits. f. Biol., 1921, 72, 128-140. Bei der Untersuchung der Organischen Extraktstoffe von Cryptobranchus japonic. fand sich Kreatin, Methylguanidin, Fleischmilchsäure dagegen kein Arginin. P. HOFFMANN (Würzburg) 412. BROEMSER, P., Nervenleitungsgeschwindigkeit und Temperatur. Zeits. f. Biol., 1921, 73, 19-28. Die Nervenleitungsgeschwindigkeit ist nicht in der Weise von der Temperatur abhängig, wie man nach den versuche von Snyder annahm. Die durch Aufbewahrung in isotonischer Ringerlösung verschiedener Temperatur beeinflusste Nervenleitungsgeschwindigkeit des Froschischiadicus strebt mit der Dauer der Aufbewahrungszeit dem Werte V Po zu. Die Nervenleitungsgeschwindigkeit im σ lebenden Tier ist wahrscheinlich nur in geringem Masse von der Temperatur abhängig. P. HOFFMANN (Würzburg) 413. NÖRR, J., Fötale Elektrokardiogramme vom Pferd. Zeits. f. Biol., 1921, 73, 123-128. NÖRR, J., Elektrokardiogrammstudien am Rind. Zeits. f. Biol., 1921, 73, 129-140. Eignet sich nicht zür Kurzen Besprechung. P. HOFFMANN (Würzburg) 414. PLAUT, R., Respirationsversuche an neugeborenen Tieren. Zeits. f. Biol., 1921, 73, 141-150. Man findet zunachst ein Ansteigen des O-Verbrauchs, dann ein Zurückgehen auf den nach Rubner und Voit aus der Oberfläche zu berechnenden Werte von 1000 Kal. für 1 qm. P. HOFFMANN (Würzburg) 415. HABERLANDT, L., Über Trennung der intrakardialen Vagusfunktion von der motorischen Leistung des Froschherzens. III. Versuche über Totenstarre des Herzens. Zeits. f. Biol., 1921, 73, 151-166; 285-318. An Froschherzen, die 20 bis 24 Stunden nach Ausspülung mit physiologischer Kochsalzlösung aus Totenstarre durch Blutdurchströmung wiederbelebt werden, kann eine Vauernde oder vorübergehende Ausschaltung der Vagusendigungen erzielt werden. P. HOFFMANN (Würzburg) 416. ACKERMANN, D., Über die Extraktstoffe von melolontha vulgaris. Zeits. f. Biol., 1921, 73, 319. Kreatin und Methylguanidin kommt im Maikäfer nicht vor, dagegen Arginin. P. HOFFMANN (Würzburg) 3. SENSATION AND PERCEPTION 417. LAMPRECHT, P., The Metaphysical Status of Sensations. J. of Philos., 1922, 19, 168-181. The writer speaks of Plato's views and of those of other philosophers in this connection, but the contention of the paper is that we do not get sense impressions as does wax from acting outside influences, there must be reaction. This is rather behavioristic, still the writer does not take the standpoint of contemporary behaviorism, for that has little to do with the qualities of sensation, and this is a point of emphasis with the writer. This neglect on the part of present-day behaviorists to reckon with these sensation qualities is one reason for its not being more generally adopted as an explanation of the obvious facts of reality. They have even gone so far as to deny that "psychic facts" exist because of a fear that epistemological discussions leading nowhere will be revived, in all likelihood; and this involved the denial of the existence of sensation qualities themselves. The error of behaviorists consists, in short, in the denial of every-day facts of which we are all conscious. On the other hand, the advocates of strict subjectivism deny the possibility of finding any contact between mind and matter. However, natural processes do not need the work of the logician to justify their existence; they are to be accepted, not explained. What we need is a naturalism, not to be mistaken for materialism. T. R. GARTH (Texas) 418. LAU, E., Neue Untersuchungen über das Tiefen- und Eben ensehen. Zeits. f. Sinnesphysiol., 1921, 53, 1-35. Im ersten Teil der Arbeit wird an der Hand von Versuchen am Hering'schen Haploskop eine experimentelle Bestätigung der Hering'schen Kernebenentheorie versucht, die für kleinere Sehwinkel gelingt. Der zweite Teil (Horopterproblem) zeigt mittels eines sinnreichen Nachbildversuchs, wobei im Gegensatz zu der Jänsch'schen Anordnung der Mittelreiz zum Momentanreiz gemacht wird, dass Momentanreize vor die Ebene der Dauerreize gestellt werden müssen, wenn sie in dieser wahrgenommen werden sollen. Die grössere Krümmung des Tschermak'schen Momentanhoropters ist auf die starke Tendenz, den Blick auf Momentanreize zu richten, zurückzuführen, wobei dann die Einstellung auf symmetrische Konvergenz verloren gehen muss. Der dritte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: Wie erscheint uns eine Mathematische Ebene bei bewegten Augen? Die Versuche des Verfassers bestätigen die orthogene Lokalisationstendenz Jänschs und ergeben, dass entfernte Ebenen konkav, nahe konvex erscheinen müssen. Die Uebergangsentfernung, in welcher die Ebene als solche erscheint, liegt etwa zwischen 4 und 10 Meter. (Beim Hillebrand'schen Phaenomen, bei dem es sich aber um das ruhig fixierende Auge handelt, ist diese Entfernung viel geringer.) A. KIRSCHMANN (Leipzig) 419. FRÖHLICH, F. W., Ueber den Einfluss der Hell- und Dunkeladaptation auf den Verlauf der periodischen Nachbilder. Zeits. f. Sinnesphysiol., 1921, 53, 79–108. Diese interessanten Versuche wurden, im Gegensatz zu früheren desselben Autors, unter dem Einfluss verschiedener Adaptationszustände ausgeführt. Es handelt sich in der Hauptsache um die zweite positive Nachbildphase, das sogenannte Purkinje'sche Nachbild, das nach v. Kries in der Fovea centralis verschwindet, was aber von Hess u.A. bestritten wird. Verfasser stellte fest, dass das Purkinje'sche Nachbild bei Verwendung von geringen Lichtintensitäten, besonders bei dunkeladaptiertem Auge in der Fovea allerdings verschwindet, bei Anwendung grösserer Lichtstärken dagegen nicht, und zwar bei allen Adaptationsgraden. Bei farbiger Reizung sind die erste und dritte positive Nachbildphase gleichfarbig, die zweite (Purkinje'sche) dagegen annähernd komplementär. Als Gesamtresultate seien noch erwähnt: Bei Dunkeladaptation ist die Reaktion auf kurzdauernde Reize verlangsamt. Die Nachbilder nehmen an Dauer zu. Der Ausfall des Purkinje'schen Nachbilds und der Hess'schen Ausbuchtung stehen in Zusammenhang mit der ungleichen Erregbarkeit der verschiedenen Netzhautzonen. Die langwelligen Farben zeigen geringere Nachbildwirksamkeit als die kurzwelligen. A. KIRSCHMANN (Leipzig) 420. GEHRCKE, E., und LAU, E., Ueber Erscheinungen beim Sehen kontinuierlicher Helligkeitsverteilungen. Zeits. f. Sinnesphysiol., 1921, 53, 174–178. Bei Gelegenheit der Aufgabe, auf einer photographischen Aufnahme von Interferenzstreifen, die eine unregelmässige, aber kontinnuierliche Helligkeitsverteilung zeigten, Linien gleicher Inten |