Jahresbericht über die Leistungen und Fortschritte in der gesammten Medicin, Volume 1;Volume 12

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August Hirschwald, 1878
 

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Página 32 - ... 3 ) ermittelte Thatsache, dass der Knochen des Neugeborenen aus einer ganz anderen Form des Knochengewebes besteht, als der des Erwachsenen. Wie Aeby, fand der Vortragende für die Knochen des Menschen (ferner des Hundes, Kaninchens) eine bestimmte Zeit, innerhalb welcher die eine Structur in die andere übergeht Beim Menschen geschieht dies auf folgende Weise: In der ersten Zeit nach der Geburt bis etwa zum 6. Monat (Diaphysenlänge des Femur 95 Mm.) wächst der Knochen nach embryonalem Modus...
Página 173 - Pepton" hauptsächlich vom physiologischen Standpunkt auf und definirt dasselbe als den Theil einer verdauten Eiweisslösung, welcher frei von Syntonin ist und aus seiner neutralen Lösung durch Aenderung der Reaction nicht mehr gefällt wird. Er verwirft von diesem Standpunkt aus die, wesentlich negativen, Kriterien für das Pepton von chemischer Seite: die Nichtfällbarkeit durch verschiedene Reagentien etc. Dieses Pepton ist seiner Elementarzusammensetzung nach nicht verschieden vom Eiweiss, dagegen...
Página 139 - C08, welches erlaubt das Maximum der chemischen Bindung (richtiger die obere Grenze dieser Grosse, welche nie erreicht wird) zu bestimmen. Andererseits geben die Blutaschenanalysen von BUNGE*) die Möglichkeit, diese Zahlen für das Blutplasma zu corrigiren.
Página 256 - Callusbildung stellt also an den Röhrenknochen genau diejenigen Vorgänge dar. welche wir bei der Bildung des endostalen oder endochondralen Knochens bereits kennen gelernt haben: Das Periost liefert einen zuerst aus hyalinem Knorpel bestehenden Callus, der durch die eintretenden Gefässe am schnellsten in der Markhöhle und zwischen den Knochenenden, am spätesten in seinen nach aussen vom Knochen gelegenen Theilen in spongiöses Knochengewebe umgewandelt wird. Von diesem Gewebe wird ein grosser...
Página 127 - Als unterstützende Momente können hinzukommen: erhöhte Temperatur, einzelne für seine Bildung specifisch wirkende Stoffe und vielleicht, im lebenden Körper, Verlangsamung des Blutkreislaufes. Sind diese Verhältnisse oder wenigstens die hauptsächlichsten unter ihnen gegeben, so sind alle Bedingungen zur Bildung des Tyrosins erfüllt und es findet .sich sowohl im lebenden Organismus, wie im abgestorbenen, beidemal als Zersetzungsproduct der Eiweil'skörper und besonders der zelligen Gebilde,...
Página 127 - ... Weitem zu niedrig. Durch Multiplication mit 2,34 wurden annähernd richtige Werthe erhalten. Vf. theilt die danach umgerechneten Werthe für den Glycogengehalt frischer und todtenstarrer Muskeln mit. Es ergiebt sich daraus, dass der Gehalt der Muskeln an Glycogen sehr wechselnd ist — von 0,35 — 0,9 pCt. — und weiterhin, dass bei dem Uebergang der Muskeln in den todtenstarren Zustand stets ein gleicher Bruchtheil des Glycogens verschwindet. Diese Thatsache lässt vermuthen, dass wenigstens...
Página 140 - COjj übrig. 13) Für die entsprechende Vertheilung des Gases im normalen Blute hat man nur die chemische Bindungsgrösse des Serums zu corrigiren. Auf 100 Plasma müsste die letztere höchstens um 3 Vol. (auf 70 PL um 2 Vol.) erhöht werden. Mithin würden auch im normalen venösen Blute 8 Cc.
Página 35 - ... findet, unterscheidet sich unser Körper durch Consistenz und Zeichnung. Ich muss somit die Frage über dessen Natur — geradeso wie über die jener metallisch grünen Kugeln — ganz dahin gestellt sein lassen. — Schluss. Eine kurze Zusammenfassung des Gesagten ergiebt Folgendes: Die weissen Blutkörperchen der Lymphe nehmen Pigment auf, welches sie zu Kugeln ballen. So erklärt sich das Vorkommen des zu Kugeln geformten Pigmentes in der Lymphe nach Untergang der einhüllenden Zelle. —...
Página 132 - Vf., die Fähigkeit, eine sehr grosse Anzahl der verschiedensten Salze in der Weise zu zerlegen, dass freie Säure und zwar in quantitativ bestimmbarer Menge entsteht. Ferner werden fast alle Arten von chemischen Verbindungen, wenn man ihre Lösung durch Kohle filtrirt, von dieser zurückgehalten. Die Anziehung der Kohle für Basen ist stärker, als die für Säuren.
Página 101 - Es ist demnach das hinterste Ende des Medullarrohres zu keiner Zeit eine Rinne, ist nicht nach oben offen. 12) Der Theil der Chorda dorsalis, welcher vor dem Primitivstreifen aus dem Mesoderm hervorgeht, ist nie in directem Zusammenhang mit dem darüber liegenden Medullarrohr; der Theil, welcher durch Differenzirung des vorderen Theiles des Primitivstreifen aus diesem hervorgeht, bildet anfangs eine Masse mit dem Boden des Centralnervenrohres, während er sich schon seitlich vom Mesoderm wohl abgrenzt...

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