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Zellen-Studien

von

Dr. Theodor Boveri,
Privatdozent an der Universität München.

Heft 2.

Die Befruchtung und Teilung des Eies von Ascaris megalocephala.

Mit 5 lithographischen Tafeln.

(Aus dem zoologischen Institut zu München).

Jena,

Verlag von Gustav Fischer.
1888.

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II.

Das Spermatozoon von seinem Eindringen ins Ei bis zur
Ausstoßung des zweiten Richtungskörpers

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Seite

13

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15

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III. Ei- und Spermakern bis zur Ausbildung der ersten Fur-
chungsspindel

IV. Die Veränderungen in der Zellsubstanz während dieser
Zeit.

26

59

77

132

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V. Die Entstehung und Teilung der ersten Furchungsspindel.
VI. Die Kerne der beiden primären Furchungskugeln
VII.

Archoplasma und Centrosomen in den beiden primären
Furchungskugeln

VIII. Abnormes und Pathologisches

.

161

168

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Bei der Aufmerksamkeit, welche das Ei von Ascaris megalocephala als ein zur Erforschung der Befruchtungs- und Teilungsvorgänge vorzüglich geeignetes Objekt in beständig wachsendem Maße auf sich zieht, darf wohl die Geschichte des im Folgenden behandelten Gegenstandes im großen und ganzen als bekannt vorausgesetzt werden; die einzelnen seit SCHNEIDER'S Untersuchungen veröffentlichten Schriften sind am Ende dieses Heftes in chronologischer Reihenfolge zusammengestellt. Hier möchte ich nur ein paar Worte über jenes Werk sagen, das wohl die ganze folgende Litteratur über das Ascaridenei hervorgerufen hat und durch dessen Lektüre auch ich auf dieses Objekt geführt worden bin, die große Monographie E. VAN BENEDEN'S.

Obgleich bereits ein Meister wie FLEMMING 1) diesem Werke nachgerühmt hat, daß dasselbe in der Geschichte cellularer Forschung einen der ersten Plätze einzunehmen bestimmt sei, halte ich es nicht für unbescheiden, wenn ich als einer, der den Gegenstand in gleichem Umfang wie VAN BENEDEN studiert und, wie ich glaube behaupten zu dürfen, gründlich studiert hat, das Urteil FLEMMING's in vollstem Maße bestätige. Da im Laufe der Darstellung einer Untersuchung naturgemäß am meisten die Differenzpunkte zwischen den eigenen Resultaten und denen der Vorgänger ans Licht treten, so mögen die hervorragenden Verdienste, die sich VAN BENEDEN um die Erforschung des Ascarideneies im Speziellen, wie damit zugleich um die Förderung cellularer Probleme überhaupt erworben hat, hier an bevorzugter Stelle und im Zusammenhang kurz gewürdigt werden.

Neben einer äußerst sorgfältigen Analyse der Struktur des Protoplasmas und wichtigen Aufschlüssen über den Bau, nament

1) Biologisches Centralblatt, Band V, 1885/86, p. 166.

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