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los suyos. Lykurgus untersagte in seinen Gefeßen das Einwandern der Fremden in seine Republik und das Auswandern seiner Bürger in welchem Sage noch die eigenthüm liche, aber sehr häufig vorkommende Stellung des Subjects, los peregrinos, los suyos, hinter dem Zeitworte, welches von ihnen abhängt, zu bemerken ist: Porque ni sabe leer ni escribir. Weil er weder lesen noch schreiben kann. Se dispuso á hacerlo. Er schickt sich an, es zu thun. Me ha prometido de venir esta mañana. Er hat mir versprochen, diesen Morgen zu kommen. Has leido en historias otro que tenga ni haya tenido mas brio en acometer, mas aliento en el perseverar, mas destreza en el herir, ni mas maña en el derribar. (Don Quijote Part. I.) Es un bálsamo, respondió Don Quijote, de quien tengo la receta en la memoria, con el cual no hay que tener temor á la muerte, ni hay pensar morir de ferida alguna. (Ibid.)

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Anmerk. 1. Der Infinitiv der Hülfsverben ser, estar und haber, und auch (besonders in den älteren classischen Schriftstellern) noch anderer Zeitwörter steht mit vieler Eleganz, anstatt des Conjunctive, also für que sea, que este, que haya. No es mucho ser el hombre devoto cuando no siente pesadumbre, mas si en tiempo de adversidad se sufre con paciencia. Es ist nichts Großes, wenn der Mensch fromm ist zur Zeit, wo er keine Widerwärtigkeiten erfährt, aber wenn im Unglück er sich selbst mit Geduld erträgt. Man sieht, daß diese Wendung dem lateinischen Accusativus cum Infinitivo entspricht. Non est magnum hominem esse devotum, quando u. f. w. daher auch die Versehung des Subjects des Sages hinter das Zeitwort ser el hombre wenigstens durch die Stellung den Accusativ, der in der Sprache durch keine besondere Form bezeichnet wird, anzudeuten: A no estar yo allí le mataran. Wenn ich nicht da gewesen wäre, würden sie ihn getödtet habenin non esse me ibi u. f. w.

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um

Anmerk. 2. Wenn der Infinitiv mit dem Artikel noch die Präposition en vor sich annimmt, dann hat er die Kraft des Gerundiums: En el andar y en el beber se conoce la muger. Im Gehen und Trinken mit der Frau (d. h. im Umgang mit ihr) lernt man sie kennen. Anmerk. 3. Der Infinitiv mit der Präposition por vor sich, steht für porque mit dem Indicativ

por ser rico

bedeutet porque es rico, weil er reich ist. No ha sido recibido por ser forastero. Weil er ein Fremder ist, hat man ihn nicht aufgenommen. Por tomar muchos juntos se le cayó uno á los pies del barbero, que le tomó gana de ver de quien era. (Don Quijote Part. I.)

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Anmerk. 4. Alle Infinitive werden mit vieler Eleganz mit basta (dem lateinischen usque) bis daß, construirtYo beberé de la fuente divina, hasta hartarme. Ich werde aus der göttlichen Quelle trinken, bis ich werde gesättigt sein. Preguntaré siempre hasta saberlo todo. Ich werde beständig fragen, bis daß ich es ganz erfah. ren werde. Anmerk. 5. Wenn die Zeitwörter deber, tener und haber mit dem Infinitiv eines andern Zeitworts verbunden. werden, dann steht oft zwischen beiden die Präposition de; wie debe de ser, es muß so sein, tiene de hacer, er foll thun. El sacerdote ha de ser adornado de todas virtudes, y ha de dar á los otros egemplo de buena vida. Der Priester muß mit allen Tugenden geschmückt sein; er muß den Anderen das Beispiel eines guten Lebens. wandels geben.

Zuweilen läßt man aber diese Präposition de aus — Cuanto es mas encumbrada la grandeza del hombre, y mas largo su poder, tanto mayor debe ser su agradecimiento y humildad para con Dios. Je erhabener die Größe des Menschen ist und je ausgedehnter seine Macht, desto größer muß seine Dankbarkeit und seine Demuth, Gott gegenüber, sein.

Anmerk. 6. Wenn der Infinitiv die Präposition despues annimmt, dann steht zwischen ihm und dieser noch die Präposition de Despues de haberlo hecho. Nachdem er es gethan hatte. Despues de haber leido el libro. Nachdem ich das Buch gelesen hatte.

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Anmerk. 7. Wenn die Hülfsverben haber, tener, estar einen Infinitiv regieren (die beiden ersten vermittelst der Präposition de, estar durch die Präposition por), dann entsteht aus dieser Verbindung eine Art von Futurum yo he, yo tengo de amar, ich muß, ich soll, ich werde lieben; estoy por hacerlo, ich bin bereit, es zu thun; estaba por decirlo, er war im Begriff, es zu sagen. Ten compasion de los hombres pobres, y tenerla han de tí los Dioses muy ricos. (Palabras de Marco Aurelio.)

Vom Präsens des Indicativs.
§. 191.

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1) Das Präsens des Indicativo bezeichnet eine ge genwärtige Handlung oder einen gegenwärtigen Zustand: yo leo, ich lese, tú vienes, du kommst, el crece, er wächst, ellos nacen, sie werden geboren. Desta órden soy yo, hermanos cabreros, á quien agradezco el agasajo y buen acogimiento que haceis á mí y á mi escudero: que aunque por ley natural están

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todos los que viven obligados á favorecer á los caballeros andantes, todavía por saber que sin saber vosotros esta obligacion me acogísteis y regalásteis, es razon que con la voluntad á mí posible os agradezca la vuestra. (Don Quijote Part. 1)

2) Das Präsens Indicativi hat oft, wie in anderen Sprachen, die Kraft des Futuri, wenn dieses nicht zu sehr entfernt ist: parte mañana, er reist morgen.

3) Daffelbe Tempus erhält nothwendig die Kraft des Futuri, wenn die Conjunction si, wenn, vorangeht - si no viene, no es por no haber sido convidado, wenn er nicht kommt, so ist es nicht, weil man ihn nicht eingeladen hat. Si vienes te le mostraré. Wenn du kommst, werde ich ihn dir zeigen.

Von den Zeiten des Indicativs, welche die Vergangenheit bezeichnen, und ihrem Gebrauch.

§. 192.

Die spanische Sprache, wie alle andere neuere, Töchter der lateinischen, hat fünf Zeiten im Indicativ, um die Vergangenheit zu bezeichnen, nämlich das Pretérito imperfecto oder Imperfectum, das Pretérito perfecto oder Perfectum, das Pretérito indefinido oder unbestimmte Perfectum, das Plusquamperfecto oder Plusquamperfectum und das Pretérito anterior oder bestimmte Plusquamperfectum. Hier folgende Regeln über den Gebrauch dieser verschiedenen Zeiten.

Vom Gebrauch des Pretérito imperfecto over
Imperfects.

§. 193.

Die Benennung dieser Zeit, Imperfectum, ist zugleich die beste Definition derselben; fie beschreibt eine Handlung oder einen Zustand, die zwar als sich in der Vergangenheit ereignet habend dargestellt werden, zugleich aber den Begriff mit sich führen, daß sie sich nicht ganz und vollständig ereignet haben, daß ihre Dauer in der Vergangenheit nicht vollendet worden, unvollkommen geblieben ist. Diese Defi nition, wohl verstanden, kann, indem sie die Natur des Imperfects erschöpfend erklärt, als umfassende Hauptregel über den Gebrauch desselben betrachtet werden, da die drei besonderen Fälle, die er enthält, und die zu den hier folgenden besonderen Regeln Veranlassung geben, sich auf diese Hauptregel zurückführen lassen und von ihr erklärt werden.

Erste besondere Regel.

Man bedient sich des Imperfects, wenn von einer Handlung oder einem Zustand die Rede ist, welche in einer vergangenen Zeit zwar angefangen, aber nicht zur Vollendung gebracht worden, und nicht zur Vollkommenheit gediehen find. Diese Regel ist also die Hauptregel partikularisirt und angewandt: Los enemigos entraban en la ciudad. Die Feinde drangen in die Stadt, d. h. waren im Begriff, einzudringen. Salia para buscarte. Er ging aus (d. h. war im Begriff auszugehen), um dich aufzusuchen. Pidiéronle á Sancho Panza que les enseñase la carta que llevaba á la señora Dulcinea del Toboso. (Don Quijote Parte I.)

Zweite besondere Regel.

Man bedient sich ferner des Imperfects, wenn von einer Handlung oder einem Zustand die Rede ist, welche sich zutrugen zu einer Zeit, wo eine andere Handlung geschah, oder ein anderer Zustand eintrat; z. B. estaba enfermo cuando recibí esta nueva, ich war krank, als ich diese Nachricht erhielt. Hablaba con la hermana de Vm. cuando mi padre entró en el aposento. Ich sprach mit eurer Schwester, als mein Vater ins Zimmer trat. Con efecto ninguna cosa esperaba ménos que semejante respuesta. Levantaba los ojos al cielo, mordiase los labios, y todos sus indeliberados movimientos hacian patente lo que pasaba dentro de su corazon.

Dritte besondere Regel.

Man gebraucht endlich das Imperfectum, wenn man von einer Handlung spricht, die in einem gegebenen Zeitraum mehrere Male wiederholt wird oder in ihr fortfährt, und die folglich in diesem Zeitraum nicht als ganz vollendet betrach tet werden kann; oder wenn ein Zustand bezeichnet wird, der sich zwar in einer bestimmten Zeit zugetragen haben kann, aber doch durch keine bestimmte Zeitgränzen eingeschlosfen wird: Cuando era muchacho me alegraba de cosas que no me dan gusto ahora. Als ich ein Knabe war, freute ich mich über Dinge, die mir jest kein Vergnügen mehr machen. Es pues de saber que este sobredicho hidalgo, los ratos que estaba ocioso, (que eran los mas del año) se daba á leer libros de caballerías con tanta aficion y gusto, que olvidó casi de todo punto el egercicio de la caza y aun la administracion de su hacienda. (Don Quijote Parte I.) Creció la niña con tanta belleza, que nos hacia acordar de la de su madre, que la tuvo muy grande, y con todo esto se juzgaba que la habia de pasar la de la hija y así fue, que cuando llegó á edad de catorce á quince años, nadie la miraba, que no bendecia á Dios que tan hermosa la habia criado, y los mas quedaban

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de

namorados y perdidos por ella. Guardábala su tio con mucho ecato y con mucho encerramiento. (Ibid.) Yo era una de las mas regaladas hijas que padres jamas regalaron: era el espejo en que se miraban, el báculo de su vejez, y el sugeto á quien encaminaban, midiéndoles con el Cielo, todos sus deseos, los cuales, por ser ellos tan buenos, los mios no salian un punto, y del mismo modo que yo era señora de sus ánimos, así lo era de su hacienda: por mí se recibian y despedian los criados: la razon y cuenta de lo que se sembraba y cogia pasaba por mi mano: los molinos de aceite, los lagares del vino, el número del ganado mayor y menor, el de las colmenas, finalmente de todo aquello que un tan rico labrador como mi padre puede tener y tiene, tenia yo la cuenta, y era la mayordoma y señora, con tanta solicitud mia y con tanto gusto suyo, que buenamente no acertaré á encarecerlo.

In den angeführten Beispielen werden Umstände beschrieben, die sich nicht einmal, sondern wiederholentlich er eignet haben, und von keinen bestimmten Zeitgränzen eingeschlossen werden.

Vom Gebrauch des Pretérito perfecto und des Perfecto indefinido.

§. 194.

So wie das Pretérito imperfecto oder Imperfectum eine Handlung oder einen Zustand anzeigt, welcher zwar vergangen, aber in der Vergangenheit unvollkommen geblieben st; eben so bezeichnet das Pretérito perfecto oder Perfectum,) im Gegensag vom Imperfectum, eine Handlung oder ei nen Zustand, welche vollendet und gänzlich vergangen sind. Nun ist zwar der Unterschied zwischen Imperfectum und Perfectum hinlänglich dadurch festgestellt, daß das legtere eine Handlung oder einen Zustand anzeigt, die ganz vergangen sind, deren Vergangenheit vollendet oder vollkom men ist.

§. 195.

Jest bietet sich aber die Frage dar, welches ist der Unterschied zwischen Pretérito perfecto, bestimmtes Perfectum, und Pretérito indefinido, unbestimmtes Perfectum? Der Zeitraum, in welchen die Begebenheit des Verbums fällt, ist es, welcher diesen Unterschied macht; denn dieser Zeitraum kann entweder ganz verflossen sein, oder es kann noch etwas von ihm übrig bleiben. Der Unterschied zwischen bei den Zeiten wird also ungefähr auf dieselbe Weise bestimmt, wie in der französischen Sprache, mit einigen Ausnahmen, wie wir gleich sehen werden.

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