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rundium präteritum gebildet haben würde. In dies sem absoluten Zustand nun wird das Participium wiederum als ein Adjectiv betrachtet, und in Geschlecht und Zahl verändert. Sembrados los garbanzos (für habiendo sembrado los garbanzos) me volví á casa. Nachdem ich die Erbsen gesäet hatte, kehrte ich nach Hause zurück. Tegida la tela (für habiendo tegido la tela) sacó la cuenta de su coste. Nachdem er die Leinwand gewebt hatte, machte er die Rechnung von dem, was sie kostete. Hechas pues estas prevenciones, no quiso aguardar mas tiempo á poner en efecto su pensamiento etc.; y así sin dar parte á persona alguna de su intencion, y sin que nadie le viese, una mañana ántes del dia (que era uno de los calurosos del mes de Julio) se armó de todas sus armas, subió sobre Rocinante, puesta su mal compuesta celada, embrazó su adarga, tomó su lanza etc. (Don Quijote Parte I.)

Siebentes Kapitel.

Vom Adverbio.

(Del Adverbio.)

Der Begriff dieses Redetheils ist weiter oben bestimmt worden. Man sehe §. 32.

§ 215.

Ihrer Form nach kann man die Adverbia in einfache und zusammengefeßte theilen.

Die zusammengefeßten werden gebildet aus einem Adjectiv oder einfachen Adverbio, welchem man eine Sylbe oder ein ganzes Wort angehängt hat; die einfachen sind die, welchen ursprünglich kein Wort oder keine Sylbe hinzugefügt worden ist. Mas, mehr, ménos, weniger, lejos, fern, cerca, nahe, herum, dentro, inwendig, aquí, hier u. f. w. find einfache Adverbia; amas, demas, ademas, außerdem, asímismo, eben so, adonde, wo, enfin, endlich, buenamente, auf eine gute Weife, malamente, auf eine schlechte Weise, und alle Adverbia, die auf mente ausgehen, find zusammengesezte Adverbia.

Anmerk. Man rechnet auch zu den Adverbiis die Ausdrücke und Redensarten, welche adverbialiter gebraucht werden. Dergleichen sind: de repente, plöglich, de vé

ras, ernstlich, por delante, von vorn, á sabiendas, wif fentlich, á diestro y siniestro, rechts und links, in die Kreuz und die Quer.

§. 216.

Ihrer Bedeutung nach kann man die Adverbia in verschiedene Klassen theilen, nämlich:

Adverbia des Orts oder Raums.

Sie drücken einen Umstand aus, der sich auf einen Ort oder einen Raum bezieht; dergleichen sind: aquí, hier, allá, dort, fuera, außerhalb, arriba, oben.

Adverbia der Zeit,

welche der Begebenheit des Zeitworts einen Umstand der Zeit Hinzufügen, wie hoy, heute, ayer, gestern, mañana, morgen, luego, sogleich, tarde, spät, presto, geschwind, jamas, nie.

Adverbia der Art.

Sie zeigen die Art, die Weise an, auf welche die Handlung geschehen ist: bien, gut, mal, schlecht, así, so, quedo, sacht, Schritt vor Schritt, recio, heftig, despacio, langsam.

Adverbia der Quantität.

Sie fügen der Handlung den Begriff irgend einer Quantität hinzu; dergleichen sind: mucho, viel, poco, wenig, muy, sehr, bastante, hinreichend, tanto, so viel, harto, genug, mas, mehr, ménos, weniger, u. f. w.

Adverbia der Ordnung.

Dergleichen find primeramente, erstlich, sucesivamente, nach und nach, ántes, vorher, despues, hierauf.

Adverbia der Bejahung oder der Verneinung.

Sí, ja, cierto, gewiß, verdaderamente, wahrlich, no, nein.
Adverbia des Zweifels oder der Ungewißheit.
Dergleichen sind acaso, von ungefähr, quizá, vielleicht.

§. 217.

Anmerkungen über den Gebrauch einiger Adverbia.

Jamas, je.

Dieses Adverbium wird häufig für nunca gebraucht. Jamas ví tal cosa. Nie sah ich so etwas. Man verbindet es oft mit nunca, por siempre, para siempre, und dann theilt es diesen Ausdrücken mehr Kraft_mit nunca jamas, niemals. Wenn man es mit por oder para siempre verbindet, dann bedeutet es auf immer Por ó para siempre jamas me acordaré. Ich werde es mich auf immer erinnern.

Nunca, nie.

Dieses Adverbium, welches man allen Zeiten der Verba, die verneinend gebraucht werden, hinzufügen kann, theilt der Verneinung mehr Kraft mit, wenn es mit jamas verbunden steht, wie wir aus dem Vorhergehenden gesehen haben.

No, nicht, nein.

Diese verneinende Partikel entspricht unserem deutschen nein, nicht Yo le respondí que no. Ich antwortete ihm, nein (daß es nicht sei, nicht geschehen werde). Tú no la amas. Du liebst sie nicht.

No dient zuweilen dazu, der Bejahung mehr Kraft mitzutheilen. Mejor el trabajo que no la ociosidad. Besser die Arbeit, als der Müßiggang. Mas vale ayunar que no enfermar. Besser ist es zu fasten, als krank zu werden.

Wenn man dem Zeitwort, welches ein verneinendes Wort regiert, oder von einem solchen ausgeht, noch die Negation no vorfeht, dann erhält der verneinende Ausdruck noch mehr Kraft. No quiero nada. Ich will nichts. No salga ninguno. Es gehe niemand hinaus. No sabe nadie. Niemand weiß es. Will man no nicht sehen, dann muß das andere verneinende Wort vor dem Zeitwort stehen. Nada quiero, ninguno hay, nadie sabe. Diese lezte Art ist aber weniger ausdrucksvoll.

Mas, mehr, ménos, weniger.

Außer dem Vermögen, welches sie mit allen Adverben gemein haben, den Zeitwörtern hinzugefügt werden zu können, verbinden mas und ménos sich auch mit Adjectiven mas docto, gelehrter, ménos prudente, weniger vorsichtig; mit Substantiven, welche aber die Kraft von Adjectiven

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haben. Es mas hombre que su hermano. Er ist mehr Mann, als sein Bruder; mit anderen Adverben oder ad, verbialen Nedensarten Canta mas bien. Er singt besfer. Se empeñó ménos de véras. Er ließ sich weniger ernstlich ein; mit einem Zeitwort, ohne daß es nöthig sei, ein Substantiv oder ein Adjectiv hinzuzufügen - Mas es obrar que decir. Es ist besser zu handeln, als zu sprechen.

Von den Adverbiis, welche auf mente ausgehen.

§. 218.

Alle diese Adverbia werden gebildet, indem man die Endung mente dem Adjectiv hinzufügt; hat leßteres zwei Endungen, dann ist es die weibliche, welche jenes mente an nimmt fácil facilmente, fuerte fuertemente, bueno buenamente

Ihrer Bedeutung nach zeigen diese Adverbia gewöhnlich die Art an, wie eine Sache geschicht oder gemacht wird. Toca diestramente la guitarra. Er spielt geschickt die GuiHabla discretamente. Sie spricht klug.

tarre.

Zuweilen bezeichnen sie die Ordnung, die Zeit, in welcher die Begebenheit sich ereignet, wie primeramente, ultimamente u. f. w.

Anmerk. Wenn der Saß mehrere solcher Adverbia auf mente verlangt, die auf einander folgen, dann nimmt nur das legte diese Endung an, wobei aber zu bemerken ist, daß wenn die vorhergehenden von Adjectiven herkommen, die zwei Endungen haben, die weibliche genom men und so der Uebergang zum Adverbium angedeutet wird. Ciceron habló sabia y elocuentemente. Ci cero sprach weise und beredt. César escribió clara, consisa y elegantemente. Cäsar schrieb deutlich, gedrängt und mit Eleganz.

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Von den Conjunctionen.

(De las Conjunciones.)

Ueber die Natur dieses Redetheils im Allgemeinen siehe §. 33. §. 219.

Die spanische Akademie theilt die Conjunctionen in copulative oder verbindende (copulativas); in disjunctive oder trennende (disjuntivas); in adversative oder einen Gegensaß ausdrückende (adversativas); in conditionelle oder bedingende (condicionales); in Causales (causales); in continuative oder fortsegende (continuativas); in comparative oder vergleichende (comparativas); endlich in finale oder einen Zweck andeutende (finales).

Die copulativen oder verbindenden.
(Las copulativas.)

Sie verbinden einzelne Wörter mit einander oder bilden den Uebergang von einem Saz zum anderen; dergleichen sind: y, é und, ni noch, que daß.

Anmerk. Im Ursprung der Sprache scheint é die einzige und allgemeine Copula gewesen zu fein; in ihrem gegenwärtigen Zustand aber braucht man dieses nur noch anstatt y vor den Wörtern, welche mit den Sylben i oder hi anfangen. Francia é Italia. Frankreich und Italien. Padre e hijo. Vater und Sohn.

Die disjunctiven oder trennenden.

(Las disjuntivas.)

Sie dienen dazu, die einzelnen Wörter oder Säge von einander zu trennen; dergleichen sind: ó, ú oder ni — ni, weder - noch, ya ya, bald, entweder - oder - Ya en Francia ya en España. Bald in Frankreich, bald in Spanien. Ya de un modo ya de un otro. Es sei auf diese oder auf eine andere Weise.

Anmerk. 1. Wie é anstatt y vor den Wörtern steht, welche mit i oder hi anfangen, so sezt man ú anstatt ó vor diejeni gen Wörter, die mit o anfangen, siete ú ocho, fieben oder acht, uno ú otro, der eine oder der andere.

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