und verschmäht, ihn. Bothwell, der unterneh mende Bothwell, hatte ihn untergraben ; denn er hatte der jungen Königin in Gefahr und Ungemach beigestanden, ihre Schlachten für fie gefochten Sie liebt ihn bald allein, leidenschaftlich und treu; blieb noch treu und fest gewogen dem Bösewicht, dem Räuber und Flücht ling, als sie von den ihrigen im Castell zu Lochlevin gefangen gehalten wurde; und sein Andenken war nicht ausgelöscht, als er långst in Dänischen, Haften, war, und Maria in Fotheringan unter Elifabeths, harter Behandlung Krone und Jugend und verlorne Freiheit betrauerte sdk eln Bum Ho Als ich: bald nach der Schreckenszeit in Frankreichs Hauptstadt lebte, wares für mich eine auffallende Bemerkung, daß sich in den Gefängnissen felbft auf des Lebens leßten Scheidewegen, Beute aller Stände gepagrt, ver standen, wesentliche Dienste geleistet hatten, die hernach weit festere Verknüpfung zurücklief sen, als jedes andre Band der Ehe, oder oft zur zweifachen Ehe wurden.: Was im praktischen Leben am meisten davon wahr geblieben ist, ist der Instinct der flügeren Weiber, der Vorzug, den sie vor den Gecken und gepußten Herrn den Männern geben, denen sie Character zutrauen, und Festigkelt, des Lebens Stürme und seine Prüfungen たす zu ertragen, wenn sie über sie kommen sollten. Denn was ihr sonst verliebt seyn nennt, ist Eitelkeit, oder Sinnlichkeit, oder Kinderey. Von jenen primitiven Regeln der Natur find wir allerdings nicht ungestraft abgewichen. Weil wir uns das Leben zu gemächlich gemacht haben, weil der Mann das Weib nicht mehr physisch beschüßt, seine Hand nicht mühsam für sie erwirbt," and die Frau ihn nicht mehr pflegt faum die Kinder mehr fåugen mag 3} deßwegen ist Zärtlichkeit und Treue in viek größerem Grad und Verhältniß von den höheren Stufen der Civilisation, von den höheren Stånden entflohen. Die mühsame Arbeit, die wan sieht, haben wir nach unsern Sitten þeinah auf die Stätte des Handwerkers und Hütte des Landmanns eingeschränkt; und eben dort wird Liebe, und vorzüglich eheliche Liebe, wenn gleich unter gröberen Formen und in barscherem Ausdruck noch am häufigsten gefunden, 1) Quam potius laudandus hic est, quem prole occupat in parva, pigra senecta, casa; Yipse suas 'sectatur oves et filius agnos, get calidam fesso comparat uxor aquam: 164 Sie, wird mir eine gute Suppe to che u antwortete mir, als Landesvorsteher, wollte die oft nicht tung, in meinen Augen nichts weniger als reizend war! - Dúnkt euch das Bild aus der niedrigen Natur entlehnt? Wohlan, eben der so hoch emporstieg, wenn er von Liebe fantasirte, Jean Jacques, der . des begeisterten St. Preur, der es wohl zu fagen wußte, mourons ma douce amie, Rouf seau heurathete nach vierundzwanzigjährigem te nach Umgang die Therese Levasseur, seine Haushäls terin, wie er selbst Beichtet, weil sie ihm eine gute Suppe fochte. Und der Abbé de Lille, den ich selbst in solcher Abhängigkeit, seiner so unwürdig, sah; und Goethe im heftigsten Drang und Ungemach der Zeit! Nach so mannichfaltigen Erfahrungen!" Ich habe die Regeln des Kilt Gehens in der Schweiz so viel möglich nah gesehen. In Schottland soll ähnliche Sitte seyn, und unter den Wilden ist nach den Zeugnissen der europäischen Reifenden die Keuschheit der Mädchen nicht gar schwer zu besiegen. Aber eins mal Weib geworden, widerstehn sie. L'ami qui est devant mes yeux, de te voir ! mes yeux, m'empéché 236 d Das Bild des Freundes, das vor meinen Augen schweht, schwebt, hindert „mich, dich zu sehen,“ sprach einst die Wilde zum europäischen Verführer. 15) Sublime Worte, von der höheren menschlichen Natur so einfach selbst dictirt, der Che heilig ster Accord, der Dankbarkeit beredsamstes, Anerkenntniß. Sublimer weit, als alles, was mit des ersten Dichters Kunst Penelope den Freiern fagen konnte: 16) Oder Artemis Bogen entseelte mich, daß ich, Odysseus |