Rn. I (20). Bruianz der Stier hält das für ganz unnötig: Rs. Schuld sei offenbar (79-102). RF. Rn X (26). Grimbert der Dachs verteidigt R.: er habe nie Gewalt angewendet, Hersent sei selbst daran schuld; er verspreche Schadenersatz, wenn I. wirklich geschädigt sei; sie habe die Schande von ihres Mannes Klage (103 -33).1 Hersent beteuert ihre vollkommene Unschuld; sie erbietet sich zum Gottesurteil (134-78). Bernars der Esel ist von ihrer Unschuld überzeugt und von der Rs.; dafür dafs dieser nicht zu Hofe gekommen, werde er gewifs Bufse leisten (178-218). Ein anderes Tier rät, man solle im Notfalle R. mit Gewalt herbeiholen und ihm das Ur teil sprechen (219-27). Krimel der Dachs verteidigt R.: eine Schändung Hersents durch den kleinen Fuchs sei eine physische Unmöglichkeit; zudem passiere so etwas oft; Hersent habe die Schande von der Klage; er selbst erbiete sich zum Schadenersatz für seinen Neffen (1385-1408).1 I. klagt über die Schande (1409—12). (vgl. 1416 ff.). Alle Tiere stimmen bei; es ginge R. schlecht, wenn nicht Tibert der Kater, um eine alte Schuld zu sühnen (II 720 ff.), seine Partei ergriffe (100-126). Tibert der Kater verteidigt R.: I. habe alte Feindschaft mit R., man dürfe ihm nicht glauben; man solle R. wie es sich gegen einen Baron zieme, an den Hof entbieten zur Verantwortung; er werde schon kommen, wenn er aber nicht komme, sei es sein Schade (127—94). 1 Vgl. RF 1405 Und hât hern Îsengrines wip Durch Reinharten verwert irn lip So grôz als umb ein linsîn, Daz büeze ich für den neven mîn I 119 Se li vasseax (i. e. Isengrin) est empiries Et par Renart mal atiriez Le vaillant d'une nois de coudre, Pres sui que je li face soudre. 1 Das Kameel auch Va 444 ff. (De Lombardie estoit venuz). Vgl. RF 1439 Diu was frümec unde wis Va 451 Molt fu sages et bons legistres. X 189 Et lores s'il ne 2 RF 1450 Kumet er niht, daz ist sîn schade vient a cort, N'est merveilles se mal l'en sort. Si 3 Dedenz gisoit une geline Que l'en amenoit en litere Fete autresi con une bere Renart l'avoit si maumenee Et as denz si desordenee.. truogen ûf einer bâre Ir tohter tôt, daz was ir klage, Die hâte an dem selben tage Erbizzen der rôte Reinhart. Rn. I. RF. Rn. X. (vgl. 378 ff.).. Pinte erhebt Klage über R., der ihr Brüder und Schwestern und nun zuletzt auch diese getötet (299--338). Hierauf fällt sie mit den drei anderen Damen in Ohnmacht; durch frisches Wasser wieder zu sich gebracht, fallen sie dem König zu Füssen (339-50). Der Löwe brüllt vor Zorn (351-55). Alle Tiere erschrecken, der Hase bekommt zwei Tage lang das Fieber (356—62).1 Der Löwe verspricht Rache an R. (363–78). (vgl. 356 ff.). I. billigt das, wie er sagt, aus Mitleid mit der Erbissenen (37988). Der König beklagt Rs. Schandthaten (389 -96). Brun soll das Leichenbegängnis bestellen (397 -402). Copee wird bestattet; dabei fungieren als Sänger etc. aufser Brun noch Bruianz, Tardif die Schnecke, Roenel, Brichemer. Es wird ein Denkmal mit Inschrift errichtet (403—32). Vor vurhten bestuont in der rite I 359 Que il en ot deus jors les fevres und I 452 Qui de poor pristrent les fevres (wonach IX 1785 Qui de poor prennent les fevres). |