Mittheilungen aus dem Embrylogischen Institute der K.K. Universität in Wien, Edições 8-12

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Wilhelm Braumüller, 1885
 

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Palavras e frases frequentes

Passagens conhecidas

Página 109 - ... nicht knorpelige Lamelle, welche den obgenannten Rand in sich aufnimmt (Lamina stapedialis). In diesem Entwicklungsstadium ist auch das breite runde Fenster zu sehen. V. Der Mandibularbogen ist in Form eines knorpeligen Cylinders vorhanden; die distalen Enden stossen in der Mittellinie zusammen; aus den proximalen Extremitäten entwickeln sich Hammer und Ambos, noch nicht ganz getrennt. Der Hammergriff und die beiden Ambosfortsätze sind noch nicht knorpelig geworden. VI. Der Hyoidbogen ist dünner...
Página 100 - Der Hyoidbogen erscheint in Form eines Zellenstranges, welcher ungefähr dieselbe Dicke als der Mandibularbogen aufweist. Sein distales Ende geht nach vorne in unbegrenzte Zellenanhäufungen über ; sein proximaler Abschnitt wendet sich zuerst ein wenig nach aussen, dann biegt er sich nach oben, vorne und innen. Das proximale Ende umgibt ein arterielles Gefäss (Arteria stapedialis), und bildet auf diese Weise einen vollständigen, aus dicht aneinanderliegenden Zellen bestehenden Ring (Annulus stapedialis),...
Página 5 - ... noch so im Werden beobachtet haben. Die Mittelhand- und Mittelfussknorpel sind anfangs allein die langen, einheitlichen, festeren Streifen, welche schon öfter als zuerst in den Anlagen der Hand und des Fusses unterscheidbar beschrieben sind; die Phalangen kommen dann eine nach der anderen dazu. Wenn eines dieser Glieder eine gewisse Länge erreicht hat, wird es durch eine quer daraufgelegte Platte von etwas anders verdichtetem Gewebe abgeschlossen, gleichsam wie mit einer Lage Mörtel überzogen,...
Página 33 - Reagentien (Alkohol), körnige Eiweissfällungen entstehen, als granuliert bezeichnen, sondern müsste diesen Namen für die Elemente reservieren, denen schon im lebenden Zustande in körniger Form Substanzen eingelagert sind, die sich chemisch von den normalen Eiweissstoffen der...
Página 56 - Verklebnngsmasse ist eine epitheliale, theilweise aus den Elementen des äusseren Keimblattes, theilweise aus den Elementen des Darmdrüsenblattes gebildet. Die Verkittungsmasse kann man als den Rest jener Zellen betrachten, welche die epitheliale Scheidewand zwischen Vorderdarm und Mundrachenbucht bildeten. Die Verklebung beschränkt sich nicht allein auf den Aditus ad laryngem , sondern in die Tiefe hinunter ragt bis sie unterhalb des Gebietes der Stimmbänder.
Página 151 - An solchen Stellen, wo die Knorpeln appositionell wachsen, findet man auch bei schwacher Vergrosserung nicht scharf abgesetzte Zonen mit kleinen , rundlichen , sich lebhaft färbenden Zellen, welche allmälig in sehr kernreiches Rundzellengewebe übergehen. Wenn dann die Apposition aufhört, bildet sich als Endproduct die beschriebene Grenzschichte." Offenbar bezeichnet Schul in mit dem Wort Grenzschichte eher als die Zonen „mit kleinen, rundlichen, sich lebhaft färbenden Zellen" (die eigentliche...
Página 29 - Stucke zum Hammer und Amboss sich umgestalten, zwischen letzteren tritt die Gelenksbildung, ähnlich wie bei den Gelenken, im ganzen Skelete auf. Ueber die Anlage der Gelenke wird von Gradenigo2) für die Hammer-Ambossgelenkstheile angegeben, dass dieselben Elemente der Grenzschichte darstellen. Die primitive Form der Gelenkflächen soll ausschliesslich in Beziehung zu ontogenetischen Vorgängen gebracht werden. Gruber3) beschreibt näher die Bildungsweise des Gelenkes um die Platte des Stapcs und...
Página 80 - Selbst an den gefärbten Präparaten treten die Grenzen der Knorpel nicht sehr scharf hervor, und das die Knorpel umhüllende embryonale Bindegewebe kann nicht vollkommen entfernt werden.
Página 30 - Krasser, Untersuchungen über das Vorkommen von Eiweiss in der pflanzlichen Zellhaut, nebst Bemerkungen über den mikrochemischen Nachweis der Eiweisskörper.
Página 116 - Knorpels geht in den Hammerkörper über, und entspricht dem medialen Abschnitte des letzteren. Hammer. Der Hammer bietet schon die Form des Hammers eines erwachsenen Menschen dar; bei selbem sind bereits die Andeutungen des kurzen und des musculären Fortsatzes zu erkennen. Der Hammer ist von vorne, oben und aussen nach hinten, unten und innen gerichtet. Der verhältnissmässig dicke Griff erscheint concav gegen vorne; durch die schiefe Lage des gesammten Knöchelchen tritt das stumpfe Griffende...

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