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Tafel XXX.

Fig. 79. Keimbläschen mit den vier verkürzten schleifenförmigen Chromosomen, dem Nucleolus und den an die beiden Pole gerückten Strahlungen. Komp. Oc. 4, hom. Imm. Ap.

Fig. 80-86. Keimbläschen mit den immer mehr sich verkürzenden Chromosomen, deren Längsspaltung sichtbar wird. Vergr. wie Fig. 79.

Fig. 87 u. 88. Im Keimbläschen treten die Spindelfasern auf; es beginnt die Form der Spindel anzunehmen. Vergr. wie vorher.

Fig. 89-91. Die in Ausbildung begriffene erste Richtungsspindel. Die Chromosomen nehmen ihre endgültige Stellung ein. Vergr. wie vorher.

Fig. 91 a. Die achromatischen Theile der ersten Richtungsspindel, von welchen die chromatischen Theile abgeschnitten sind. Vergr. wie vorher.

Fig. 91 b. Polansicht der ersten Richtungsspindel. Der Schnitt traf das Ei quer zur Längsachse der Spindel. ZEISS, Oc. 2, Obj. F.

Fig. 92. Die ausgebildete erste Richtungsspindel. ZEISS, Oc. 2, Obj. F. Fig. 93. Ei mit der central gelagerten ersten Richtungsspindel. Oc. 2, Ob. E. Fig. 94. Ei mit der randständigen ersten Richtungsspindel. Vergr, wie vorher. Fig. 95 u. 96. Die erste Richtungsspindel ist verkürzt und die Äquatorialplatte ist getheilt. Oc. 2, Obj. F.

Fig. 97-100. Die erste Richtungsspindel im Beginn und nach geschehener Spaltung der Chromosomen. Vergr. wie vorher.

Fig. 104 u. 102. Eier mit der ersten Richtungsspindel vor und nach der Längsspaltung der Chromosomen, kurz nach dem Eindringen des Spermatozoons (sp). Oc. 2, Obj. E.

Tafel XXXI.

Fig. 103-104. Abschnürung des ersten Richtungskörpers. Oc. 2, Obj. F. Fig. 104 a. Die erste Richtungsspindel aus einem Ei desselben Geleges, aus dem Fig. 103 entnommen ist. Vergr. wie vorher.

Fig. 105-106. Vorbereitung zur Bildung der zweiten Richtungsspindel, Theilung des Centrosoma. Vergr. wie vorher.

Fig. 107 u. 108. Die Polansicht der ersten Richtungsspindel nach der völligen Ausbildung der Tochterplatten. Die Schnitte sind quer zur Längsachse der Spindel geführt. Vergr. wie vorher.

Fig. 109. Die zweite Richtungsspindel in paratangentialer Lage. Vergr. wie vorher.

Fig. 110. Ei mit der zweiten Richtungsspindel und dem Spermakern mit Strahlung. Oc. 2, Obj. E.

Fig. 144-143. Abschnürung des zweiten Richtungskörpers. Oc. 2, Obj. F. Fig. 144. Ei nach der Abschnürung der Richtungskörper, Eikern mit Strahlung. Vergr. wie vorher.

Fig. 115-127. Die weiteren Veränderungen der Richtungskörper; Theilung des ersten Richtungskörpers. Fig. 415 u. 146 Komp. Oc. 8, hom. Imm. Ap. Fig. 147 Oc. 6 eben so, Fig. 118-124 Komp. Oc. 8 eben so, Fig. 125-127 Oc. 6 eben so. Fig. 128-134. Richtungsspindeln mit hufeisenförmigen Chromosomen. Fig. 128. Ei mit der ersten Richtungsspindel von Spermatozoen umlagert,

eines von ihnen in das Ei eingedrungen (sp). Oc. 2, Obj. E.

Fig. 129. Die erste Richtungsspindel mit den beiden Tochterplatten. Komp. Oc. 8, hom. Imm. Ap.

Fig. 130-133. Bildung des ersten Richtungskörpers. Komp. Oc. 4, hom. Imm. Ap.

Fig. 131. Erste Richtungsspindel in der Polansicht. Komp. Oc. 8, hom. Imm. Ap. Fig. 134. Die zweite Richtungsspindel in paratangentialer Lage. Komp. Oc. 4, hom. Imm. Ap.

Fig. 135. Die zweite Richtungsspindel in schräger Stellung. Vergr. wie vorher.

Tafel XXXII.

Fig. 136-138. Die zweite Richtungsspindel in radialer Stellung. Komp. Oc. 4, hom. Imm. Ap.

Fig. 139. Äquatorialplatte der zweiten Richtungsspindel in der Polansicht. Komp. Oc. 8, hom. Imm. Ap.

Fig. 140 u. 141. Abschnürung des ersten Richtungskörpers. Chromosomen von gedrungener hufeisenförmiger Gestalt, bezw. von Körnerform. Oc. 2, Obj. F. Fig. 142. Erste Richtungsspindeln von abnormer Ausbildung (B, C, D). A zeigt das Chromatin in normaler Beschaffenheit. Vergr. wie vorher.

Fig. 143–145. Erste Richtungsspindeln in abweichender Ausbildung der Chromosomen, deren Längsspaltung verspätet eintritt. Oc. 2, Obj. F.

Fig. 146. Erste Richtungsspindel verkürzt und in randständiger Lage. Abnorme Reifung, da die Längsspaltung der Chromosomen verfrüht eingetreten ist. Vergr. wie vorher.

Fig. 147–150. Abnorm ausgebildete erste Richtungsspindeln. Die Spaltung der Chromosomen ist verfrüht eingetreten. Vergr. wie vorher.

Fig. 151. Theil eines Schnittes durch ein im Stadium der ersten Richtungsspindel befindliches Ei mit umgebenden Spermatozoen und einem bereits tiefer in das Ei eingedrungenen Spermatozoenkopf mit der Strahlung. Komp. Oc. 8, hom. Imm. Ap.

Fig. 152-156. In Ausbildung begriffene Spermakerne mit Strahlung. In dem homogenen Spermakern treten Vacuolen auf, Kerngerüst und Nucleolus kommen zur Ausbildung. Vergr. wie vorher.

Fig. 157. Ei und Spermakern in der Annäherung. Vergr, wie vorher.

Fig. 158 u. 159. Zwei Spermakerne in etwas weiterer Ausbildung. Vergr. wie vorher.

Fig. 160. Ei und Spermakern beinahe in Berührung. Nucleolus in beginnender Auflösung, das Kerngerüst nicht sichtbar, Vergr. wie vorher.

Fig. 161. Weiter ausgebildeter Spermakern. Der Zerfall des Maschenwerkes im Nucleolus schreitet vor. Das Kerngerüst ist geschwunden. Vergr. wie vorher.

Tafel XXXIII.

Fig. 162 u. 163. Ei und Spermakern in weiterer Ausbildung. Die maschige Struktur des Nucleolus ist ganz geschwunden, vom Kerngerüst nichts sichtbar. Komp. Oc. 8, hom. Imm. Ap.

Fig. 164. Eikern. Vergr. wie vorher.

Fig. 165. Spermakern. Vergr. wie vorher.

Fig. 166-468. Eikerne in weiterer Ausbildung. Der Nucleolus schwindet, das Kerngerüst tritt wieder auf. Vergr. wie vorher.

Fig. 169. Eikern und Spermakern nach Auflösung des Nucleolus. Das Kerngerüst ist wieder deutlich vorhanden. Die Centrosomen haben, wie schon in Fig. 167 u. 468, ihre endgültige Lagerung eingenommen. Vergr. wie vorher.

Zeitschrift f. wissensch. Zoologie. LX. Bd.

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688 E. Korschelt, Über Kerntheilung, Eireifung u. Befruchtung bei Ophryotrocha puerilis.

Fig. 170. Ei- und Spermakern mit dem bereits ausgebildeten Kernfaden. Komp. Oc. 6, hom. Imm. Ap.

Fig. 174. Die Centrosomen rücken vom Ei- und Spermakern weiter ab, wodurch die Gestalt der Spindel bereits angedeutet wird. Vergr. wie Fig. 170.

Fig. 172. Das Abrücken der Centrosomen ist noch weiter fortgeschritten; die Membranen der beiden Kerne schwinden, doch sind diese noch deutlich zu erkennen; die Gestalt der Spindel tritt schon mehr hervor. Vergr, wie vorhin.

Fig. 173. Erste Furchungsspindel mit den durch Auflösung der beiden Kerne sich ergebenden vier Kernschleifen. Vergr. wie vorher.

Fig. 174 u. 175. Die erste Furchungsspindel mit der Äquatorialplatte und mit den Tochterplatten. Oc. 1, Obj. F.

Fig. 176. Ei mit dem unter den beiden Richtungskörpern gelegenen Eikern. Der schon etwas weiter ausgebildete männliche Kern weist bereits den Nucleolus auf. Seine Strahlung hat sich getheilt. Oc. 2, Obj. E.

Fig. 177-180. Eier mit dem männlichen und weiblichen Kern in verschiedenen Zuständen der Ausbildung. Oc. 1, Obj. E.

Tafel XXXIV.

Fig. 181-183. Eier mit dem männlichen und weiblichen Kern in verschiedenen Ausbildungsstufen. Oc. 1, Obj. E.

Fig. 184. Abnorm gefurchtes Ei mit abnorm ausgebildeten Kernspindeln. Oc. 1, Obj. E.

Fig. 185. Ei mit einer dreipoligen Spindel.

Fig. 486-187. Zwei Schnitte durch ein Ei mit einer Anzahl theilweise vereinigter Kerne. Einzelne Partien sind von dem übrigen Ei abgegrenzt.

Fig. 488 u. 189. Überfruchtete Eier mit mehreren Geschlechtskernen. Fig. 190. Ei mit mehreren Geschlechtskernen, die in der Vereinigung begriffen sind. Die Nucleolen sind noch vorhanden; Ausbildung von Kernfäden.

Fig. 184-190 entworfen bei ZEISS, Oc. 1, Obj. E.

Fig. 191. Abnorm gefurchtes Ei mit mehreren ruhenden oder in Theilung begriffenen Kernen in den einzelnen Zellen. Die karyokinetischen Figuren sind unregelmäßig ausgebildet. Oc. 1, Obj. E.

Fig. 192. Ei mit dreipoliger Kerntheilungsfigur.

Fig. 193. Blastula von normaler Ausbildung.

Fig. 194-196. Abnorm ausgebildete Furchungsstadien. Während die Theilung der Kerne fortschritt, wurde diejenige der Zellen theilweise unterdrückt, so dass in einzelnen Furchungszellen mebrere Kerne vorhanden sind (b, b). Manche Eier bestehen nur aus wenigen Zellen, die dann eine um so größere Anzahl von Kernen enthalten (b, b). In Folge des Zusammenfließens der Kerne treten unregelmäßige Kerntheilungsfiguren auf (Fig. 196 c).

Fig. 197. Ungefurchtes Ei mit einer großen Anzahl zusammengehäufter Kerne.
Fig. 198. Die Kerne sind größtentheils mit einander verschmolzen.

Fig. 199. Ein ebenfalls abnormes Ei. Die verschmolzenen Kerne nehmen durch Ausbildung der Kernfäden einen Anlauf zur Theilung.

Fig. 192-199 entworfen bei ZEISS, Oc. 1, Obj. E.

Fig. 200. Theil einer Zelle eines aus vier Furchungszellen bestehenden, abnorm entwickelten Eies. Der scheinbar einheitliche, aber durch Zusammenfließen mehrerer Furchungskerne entstandene Kern zeigt eine große Zahl verschiedentlich ausgebildeter Chromosomen. Oc. 2, Obj. F.

Fig. 201. Ein in zwei Zellen zertheiltes abnorm entwickeltes Ei mit mehreren Kernen in jeder Zelle. Oc. 4, Obj. E.

I. Das Genus Thysanozoon Grube.

Von

Dr. Rudolf Ritter von Stummer-Traunfels,
Assistent am zool-zootomischen Institute der Universität Graz.

Mit Tafe! XXXV—XXXVII.

Tropische Polycladen.

Seit fast 20 Jahren verwahre ich die von C. SEMPER und seiner muthigen Frau und Reisegefährtin auf den Philippinen angefertigten prachtvollen Polycladen-Abbildungen, sowie die dazu gehörigen Notizen. Da kein Material dazu vorhanden war, so zögerte ich auch dann noch sie herauszugeben, als mit dem Erscheinen des großen Werkes von LANG1 der Gedanke aufgegeben werden musste, die nun so vorzüglich bearbeiteten Polycladen in meiner Turbellarien-Monographie 2 nochmals vorzunehmen.

Erst als die von K. MOBIUS in Mauritius, von J. BROCK im indischen Archipel und von P. u. F. SARASIN auf Ceylon gesammelten und zum Theile sehr gut konservirten Objekte hinzukamen, da erwachte in mir wieder ein lebhafteres Interesse für diesen Theil meines noch unbearbeiteten Turbellarienmaterials, welches überdies aus dem Hamburger Museum, dem k. k. Hofmuseum in Wien, den Universitätssammlungen von Breslau und Moskau, der japanischen Ausbeute L. DÖDERLEIN'S und meiner eigenen Sammelthätigkeit auf zahlreichen Reisen weiteren Zuwachs erfahren hatte 3.

Nur Weniges davon habe ich bisher publicirt, die Hauptmasse

1 A. LANG, Die Polycladen (Seeplanarien; des Golfes von Neapel. Leipzig 1884. 2 L. v. GRAFF, Monographie der Turbellarien. I. Rhabdocoelida. Leipzig 1882. 3 Während des Druckes ist noch das von L. PLATE in Chile gesammelte und dem kgl. Museum f. Naturkunde in Berlin einverleibte Material hinzugekommen.

4 L. v. GRAFF, Enantia spinifera, der Repräsentant einer neuen Polycladenfamilie. Mitth. d. naturwiss. Ver. f. Steiermark. Jahrg. 1889. Graz 1889. Pelagische Polycladen. Diese Zeitschr. Bd. LV. Leipzig 1892.

des vorwiegend aus tropischen Meeren stammenden Materials soll daher unter obigem Titel von mir und meinen Mitarbeitern im Grazer Institute in einer Reihe von Abhandlungen aufgearbeitet werden, wobei jede eine der von LANG umgrenzten Gattungen oder Familien behandeln wird. Unsere Kenntnisse von den exotischen Vertretern dieser Turbellariengruppe sind ohnehin sehr dürftig, obgleich dieselbe in zahlreichen und prächtig gefärbten Arten die tropischen Meere bewohnt und in einer Anzahl mit leuchtendem Blau und Gelb geschmückter Formen eine Zierde der Korallenriffe bildet.

Wir werden selbstverständlich bestrebt sein, unser Material auch anatomisch möglich zu verwerthen, ohne anatomische Untersuchung ist ja eine genaue Bestimmung der Turbellarien in den meisten Fällen unmöglich!, indessen wird es jeweils von der Menge und dem Konservirungszustande der vorliegenden Objekte abhängen, ob die betreffende Arbeit mehr nach der faunistisch-systematischen oder mehr nach der anatomisch-histologischen Seite hinneigt.

Graz am 24. Juni 1895.

L. v. GRAFF.

I. Das Genus Thysanozoon Grube.

Von dem Genus Thysanozoon Grube waren bis jetzt nur wenige Arten bekannt; genau beschrieben eigentlich nur eine einzige: Th. brocchii Grube, von welcher LANG die Anatomie und Histologie eingehend bearbeitet hat. Dazu besitzen wir eine Anzahl von älteren Beschreibungen exotischer und europäischer Thysanozoon-Arten 1, welche aber insgesammt dürftig und zum Theil kaum genügend zur Wiedererkennung der Species sind. Die in den älteren Speciesbeschreibungen so häufigen Verwechselungen der verschiedenen Körperöffnungen und -Anhänge hat schon LANG sichergestellt. Auch hat derselbe versucht, das Chaos der Synonyma zu sichten und die Ansicht zu begründen, dass an den europäischen Küsten bloß eine Species, das Th. brocchii Gr. vorkomme, der die skandinavische Form Th. papillosum Sars-Jensen als Varietät unterzuordnen sei. Wenn aber LANG dazu die ceylonischen Formen: das Th. diesingi Grube, welches SCHMARDA an der Ostküste von Ceylon vorgefunden zu haben angiebt, das Th. ovale Schmarda, die philippinische Species MOSELEY'S, die Neuseeländer Th. cruciatum Schmarda u. Th. aucklandicum Cheeseman ohne Weiteres als identisch mit Th. brocchii Grube, das Th. nigrum Girard von Florida, das Th. tentaculatum Pease von den Sandwich-Inseln und das aus der Lyall Bay (Südpolar

1 Siehe die betreffende Zusammenstellung bei LANG, 1. c. p. 525-538 u. 617.

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