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Tropfens, der seinerseits wieder aus überaus feinen Sekrettr zusammengesetzt ist; ferner sieht man in jeder Zelle einen oder Ausführungsgänge, deren Zahl mit der der Kerne recht häufig t stimmt (Fig. 1, 4).

Das intracelluläre Stück der Ausführungsgänge ist Anfang angeschwollen und sehr zartwandig und in dieses munden in Zahl überaus feine haarförmige Gänge. Auf Schnitten kommt licherweise nur in seltenen Fällen der intracelluläre Drüsenga seinem kolbenförmigen Anfangsstück und den einmündenden Gängen in seiner ganzen Länge zur Anschauung, eben so bemer nur hin und wieder einmal den Eintritt des Ausführungsganges centrale Sammelzelle und seine Verbindung mit dem gemein Sammelgang dieser Centralzelle. Sehr instruktive Übersichtsbil hält man dagegen auf Zupfpräparaten, bei welchen oft mehrere einander liegende Rosetten in Zusammenhang bleiben.

Ganz ähnliche Befunde, wie ich sie eben beschrieben hal MANILLE IDE in seinen Arbeiten »Les glandes cutannées a intracellulaires « und »Le tube digestif des Édriophthalmes « p (Nr. 1). Für unsere Zwecke kommt hauptsächlich die erste Ar Betracht, in welcher auch die auf Drüsenzellen von Crustace züglichen Arbeiten von WEBER, HUET, LEYDIG, CLAUS, NEBESKI, SPANGENBERG, HOEK, BLANC, V. SIEBOLD und STANNIUS, CORNALIA und P DOHRN, HALLER, ROSENSTADT, GIARD und BONNIER, BRAUN, FRENZ Anderer in so ausführlicher Weise erörtert werden, dass ich mi darauf beschränken darf, auf diese vergleichende Darstellung 1 weisen. Die wichtigsten Ergebnisse seiner Beobachtungen üb settenförmige Drüsen fasst IDE wie folgt zusammen: »Les glan rosettes ne sont pas des acinis glandulaires ordinaires, ce so pseudo-acinis. Chaque paire de cellules ou peu s'en faut, y F un canal excréteur propre et, chez l'Asellus et la Vibila, nous constaté la présence de canalicules intraplasmatiques. L'analogi nous nermettrait d'appliquer cette manière de voir aux autres es

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- recht häufig überein

nge ist Anfangs kolbig es münden in großer nitten kommt begreifuläre Drüsengang mit einmündenden feinen eben so bemerkt man führungsganges in die hit dem gemeinsamen e Übersichtsbilder eren oft mehrere neben eiben.

den Rosettenzellen von Anilocra mediterranea intracelluläre A rungsgänge, die in eine centrale Sammelzelle einmünden. Auf n Abbildungen sind die Ausführungsgänge etwas zu stark kontouri zeichnet.

Beiläufig möchte ich hier daran erinnern, dass Drüsenzelle intracellulären Gängen außer bei Crustaceen auch bei anderen zoen beschrieben wurden. Ich verweise hier in erster Linie au Arbeit von GILSON »Les glandes odorifères du Blaps mortisaga«, so auf die Untersuchungen von BOLSIUS » Les organes segmentaires hirudinées. Cellule T. V.

Über das Drüsensekret der in Rede stehenden Zellen von Anilo kann ich mich kurz fassen. Das Sekret liegt, wie bereits oben erwäl wurde, dem Kern in Form eines großen Tropfens vielfach dicht an u verleiht demselben häufig seine eigenartigen Formen, z. B. Einbuc tungen. In manchen Fällen sah ich auch in Zellen, deren Gesammthab tus sowie der ihrer Kerne unbedingt auf eine Degeneration hinweise innerhalb der Kerne selbst eine Sekretmasse liegen, so dass de Kern offenbar selbst an der Sekretbildung Antheil nimmt (vergleich Fig. 8).

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beschrieben habe, hat cutannées a canaux ophthalmes publicirt ch die erste Arbeit in n von Crustaceen beCLAUS, NEBESKI, MAYER, CORNALIA und PANCERI, , BRAUN, FRENZEL und en, dass ich mich hier He Darstellung zu verbachtungen über ronen: »Les glandes en dinaires, ce sont des s'en faut, y possède la Vibila, nous avons ques. L'analogie seule ir aux autres espèces: us, dont les glandes, us, ne nous ont pas abstraction faite de ce re des pseudo-acinis, duellement de tissu chitineux. « heinen eben erwähnÄhnlichkeit. Wie bei ersuchungen auch in

Während nun meine alten Schnittserien über das Drüsensekre keine befriedigenden Aufschlüsse gaben, haben mir meine neuen Präparate und zumal die, welche auf dem Objektträger mit Safranin und Hämatoxylin nachgefärbt waren, höchst instruktive Bilder geliefert. In allen Fällen war das Sekret selbst viel weniger intensiv tingirt als das Zellplasma und trat hierdurch oft mit außerordentlicher Schärfe hervor. Von besonderem Interesse ist es nun, dass jeder Sekretklumpen stets dieselbe Farbe hatte wie die Nucleolen. Letztere hatte ich auf meinen früheren Präparaten wegen ihrer Blässe nicht mit genügender Schärfe erkennen können. Auf meinen neuen Präparaten waren aber je nach der Einwirkung der Farbstoffe die Nucleolen und das Drüsensekret auf einigen Schnittserien grau, auf anderen braun, manches Mal aber gelb gefärbt, stets aber war eine ganz auffallende Übereinstimmung der Färbung bei Nucleolen und Sekret vorhanden. Dieser Befund deutet wohl auf eine verwandte chemische Zusammensetzung der Nucleolarsubstanz und des Drüsensekretes hin und scheint zu Gunsten einer unlängst von V. HÄCKER über die Bedeutung der Nucleolarsubstanz ausgesprochenen Auffassung zu sprechen. Auf Grund von Untersuchungen über die Veränderungen, welche die Nucleolarsubstanz während des Keimbläschenstadiums erfährt, glaubt nämlich HACKER (Das Keimbläschen, seine Elemente und Lagever ind. rungen, II. Theil, Archiv für mikr. Anot

zu dürfen, dass die Nucleolen nicht, wie gewöhnlich angegeber die Bedeutung von Nähr- oder Reservestoffen haben, welche 1 Bildung des Chromatins verwendet werden, dass dieselben vi Spaltprodukte sekretorischer Natur darstellen, welche währe vegetativen Thätigkeit der Kernsubstanzen ihre Entstehung nehm vor oder während der Kerntheilung der Auflösung anheimfalle dieser Auffassung lässt sich nicht allein das früher von verschi anderen Autoren genau beschriebene Verhalten der Nucleo Wirbelthierkeimbläschen gut in Einklang bringen (Rückert, sondern vor Allem auch die Thatsache, dass die Nucleolarsu gerade in Drüsenzellen zu besonderer Entfaltung kommt. D steigerten sekretorischen Leistungsfähigkeit des Zellplasmas wür eine erhöhte sekretorische Thätigkeit des Kernplasmas parallel In Betreff näherer Einzelheiten sowie Litteraturangaben verwei auf die oben citirte Arbeit von V. HÄCKER.

Über die Centrosomen und Sphären der Kopfdrüsenzellen vo
Anilocra mediterranea.

Wenn schon bei ruhenden und auch bei sich amitotisch theil Zellen Centrosomen und Sphären nur bei Anwendung relativ k cirter Methoden und dann auch vielfach nur in glücklichen Fäll befriedigender Deutlichkeit zur Anschauung kommen, so gilt di sonders für typische Drüsenzellen. Bei allen secernirenden und milirenden Zellen ist obendrein eine Verwechselung der Centros und Sphären mit Zelleinschlüssen wie Sekrettropfen nur zu leicht lich und in diesen Fällen ist eine Untersuchung mittels recht schiedener Methoden dringend anzurathen. Trotzdem gerade di miumgemische besonders leicht zu Irrthümern Anlass geben, hal gerade mit der oben erwähnten Mischung von Pikrinessig- und P chloridosmiumsäure bei den Kopfdrüsenzellen von Anilocra und so in Drüsenzellen anderer Thiere, die ich des Vergleiches halb beigezogen habe, besonders gute und unzweideutige Resultate zu zeichnen. In meinen Abbildungen habe ich Centrosomen und Sph sowohl was ihre Größe- als Lageverhältnisse anbetrifft, stets mit licher Sorgfalt eingezeichnet.

Die Abbildungen der Anilocrazellen lassen im Zellplasma in

schiedener Entfernung von den Kernen dunkel tingirte Kugeln erke

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haben, welche bei der ss dieselben vielmehr welche während der ntstehung nehmen und ang anheimfallen. Mit er von verschiedenen en der Nucleolen im gen (RÜCKERT, BORN), lie Nucleolarsubstanz ng kommt. Der geellplasmas würde hier smas parallel laufen. ngaben verweise ich

drüsenzellen von

amitotisch theilenden dung relativ kompliCücklichen Fällen mit men, so gilt dies beernirenden und assing der Centrosomen n nur zu leicht mögmittels recht verHem gerade die Osass geben, habe ich Enessig- und PlatinAnilocra und eben gleiches halber mit e Resultate zu vermen und Sphären, ifft, stets mit peinZellplasma in vere Kugeln erkennen, en, welches gegen

en Fällen erkannte

die als

sie häufig völlig homogen zu sein scheinen, als Sphären ansehen m Ganz ähnliche Verhältnisse fand ich in den Leberzellen (Hepatopan von Porcellio scaber (vgl. Fig. 9, 10); auch in diesem Falle halte i Kugeln für Sphären und nicht für besonders große Centrosomen u finde mich in dieser Auffassung durch meine Befunde in Sexual von Amphibien bestärkt (vgl. Fig. 28-41). Schon in meiner früh Arbeit habe ich von Sexualzellen von Amphibien, die nicht in M waren, Sphären abgebildet, die meist völlig homogen zu sein schie bei welchen ich aber doch hin und wieder ein oder zwei Centroso erkennen konnte. Auf neu hergestellten Präparaten, welche sichtlich nicht so stark tingirt wurden, erkannte ich mit großer Re mäßigkeit ein oder zwei Centrosomen in den Sphären1. In me eben erwähnten Arbeit machte ich auch auf das Vorkommen mehr als zwei Sphären in Sexualzellen von Amphibien aufmerks Auf eine genauere Beschreibung der Sphären und Centrosomen Kopfdrüsen von Anilocra med. sowie der Leberzellen von Porce scaber will ich hier nicht eintreten, da diese Verhältnisse einesth in den großen Abbildungen deutlich zu erkennen sind und ich ander theils eine vergleichende Besprechung der Lage, der Zahl und ande auf die Centrosomen und Sphären bezüglichen Gesichtspunkte Schlusse meines Aufsatzes in einem besonderen Kapitel bringen wi dort sollen auch die Arbeiten anderer Autoren, so weit sie unser Ther berühren, berücksichtigt werden (p. 57-83).

Wenden wir uns jetzt noch einmal den chromatischen Sternfigur der Kerne zu.

1 Wenn V. HÄCKER auf der Versammlung der deutschen zoologischen Gesel schaft 1894 in einem Vortrag » Über den heutigen Standpunkt der Centrosomer frage« erwähnt, dass einige Autoren bei ihren Angaben über die generativen Zelle des Salamanders darüber im Zweifel waren, ob sie besonders große Centrosome oder geschrumpfte Sphären vor sich hatten, und nun seinerseits erklärt, das eine vergleichende Betrachtung aller dieser Körper sowie ihre Schicksals bei der Kerntheilung nur ihre Deutung als Centrosome zulasse, so ist dies ein entschiedener Irrthum HÄCKER'S. Auch ich habe mich früher in manchen Fällen, aber selbstverständlich nur bei ruhenden und bei sich amitotisch theilenden Zellen beziehungsweise Kernen (bei der Mitose ist eine Verwechslung überhaupt ausgeschlossen) vorsichtig darüber ausgedrückt, ob ich eine Sphäre oder ein besonders großes Centrosom vor mir hatte, doch war ich in zweifelhaften Fällen stets geneigt die betreffenden Körper als Sphären anzusehen, wie es sich jetzt auch durch meine neuen Untersuchungen, wie diejenigen von NICOLAS und MEVES als richtig herausgestellt hat. HÄCKER hatte selbst keine Untersuchungen über die Sexualzellen des Salamanders angestellt. Ob nun die von genanntem Autor für seine Befunde bei Sida gegebene Deu

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Über die polycentrische Anordnung des Chromatins.

Die eigenartige polycentrische Anordnung des Chromatins Kernen der Drüsenzellen des Kopfes von Anilocra med. habe ich so eingehend beschrieben, dass ich diesen Angaben kaum etwas hinzufügen kann. Eine jede der chromatischen Sternfiguren b aus einem sich intensiv färbenden Centrum und einer Anzahl radiär angeordneter, etwas heller tingirter Chromatinstäbchen. erscheint das Centrum als ein vollkommen homogenes Korn, hi wieder, und zumal auf recht dünnen Schnitten, erkennt man ab Stelle desselben einen dunklen Ring mit hellem centralen Innen Auf weniger stark gefärbten Präparaten sehen die ziemlich du gefärbten Centren Kernkörperchen nicht unähnlich, während die matinstäbchen die Farbe nur wenig angenommen haben und dahe bei sorgfältigem Zusehn erkannt werden können. Letztere sind al der dem Centrum zugekehrten Spitze bedeutend verjüngt, an anderen angeschwollen. Eine direkte Verbindung der Chromatinstäl mit den Centren scheint auf den ersten Blick nicht stattzufinden, mehr glaubt man vielfach um die Centren einen hellen Hof zu erken Mit starken Immersionslinsen bemerkt man aber deutlich, dass keulenförmige Chromatinstäbchen centralwärts in einen überaus nen und blassen Lininfaden übergeht, welcher das dunkle Cen erreicht. Nie ist eine Andeutung dafür vorhanden, dass zwei Chrom stäbchen sich mit ihren verjüngten Spitzen vereinigen. Es umst nun aber die chromatischen Stäbchen das Centrum keineswegs schei förmig, wie man es vielleicht auf den ersten Anblick der Abbildu vermuthen könnte, dieselben sind vielmehr genau radiär um die trale Kugel angeordnet. Auf Serienschnitten kommen begreiflic weise neben intakten Sternfiguren häufig angeschnittene Stücke so Sterne zur Anschauung. Wenn der Schnitt das Centrum nicht getr hat, sieht man stets angeschnittene Strahlen und zumal in der Ge der Kernmembran. Es liegt nämlich das Centrum des Sternes in ke Fall der Kernperipherie dicht an. In Kernen mit nur einem Stern das Centrum des Sternes und des Kernes meist ziemlich genau sammen: in Kernen mit mehreren Sternen ist das Centrum eines j

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