Briefe von Friedrich Matthissonbey Orell, Füssli und Compagnie, 1802 - 418 páginas |
No interior do livro
Resultados 1-5 de 9
Página 46
... Franzosen und Ita- liäner aufgezählt werden . Dies veranlasste mich zu einem kurzen Abrifs der Geschichte der deutschen Sprache und ihrer schnellen Aus- bildung , den ich mit der Nachricht von einer deutschen Odyssee schlofs , wo der ...
... Franzosen und Ita- liäner aufgezählt werden . Dies veranlasste mich zu einem kurzen Abrifs der Geschichte der deutschen Sprache und ihrer schnellen Aus- bildung , den ich mit der Nachricht von einer deutschen Odyssee schlofs , wo der ...
Página 58
... Franzosen : Ihr Ohr will nicht ergötzt , es will bezaubert . seyn . In Deutschland habe ich oft Schau- spielern den lautesten Beifall zujauchzen gehört , die beinahe keine Silbe richtig deklamirten , sondern nur , unter wüthendem ...
... Franzosen : Ihr Ohr will nicht ergötzt , es will bezaubert . seyn . In Deutschland habe ich oft Schau- spielern den lautesten Beifall zujauchzen gehört , die beinahe keine Silbe richtig deklamirten , sondern nur , unter wüthendem ...
Página 65
... Franzosen zu berichtigen . Ei nen höhern Grad von Feinheit und Politur , hat gewiss noch keine Nation seit den Athenien- sern erreicht . Vor einiger Zeit war ich zum Abendessen beim Herrn von St. Leger wo die Gesellschaft aus zwei ...
... Franzosen zu berichtigen . Ei nen höhern Grad von Feinheit und Politur , hat gewiss noch keine Nation seit den Athenien- sern erreicht . Vor einiger Zeit war ich zum Abendessen beim Herrn von St. Leger wo die Gesellschaft aus zwei ...
Página 123
... Franzosen das veraltete Wort invaincu , das auch im Cid vorkommt , nicht wieder in Umlauf zu bringen suchen , ist um so weniger zu begreifen , da ihre Sprache kein an- deres Adjektiv hat , um das invictus der Rö- mer auszudrücken ...
... Franzosen das veraltete Wort invaincu , das auch im Cid vorkommt , nicht wieder in Umlauf zu bringen suchen , ist um so weniger zu begreifen , da ihre Sprache kein an- deres Adjektiv hat , um das invictus der Rö- mer auszudrücken ...
Página 214
... Franzosen und Engländer würde der blendende Nimbus der Neuheit plötzlich wegschwinden , wenn unsere Sprache mehr Allgemeinheit hätte , und jene Völker nicht von einem , alles Unvaterländische verkleinernden Nazionaldünkel befangen wären ...
... Franzosen und Engländer würde der blendende Nimbus der Neuheit plötzlich wegschwinden , wenn unsere Sprache mehr Allgemeinheit hätte , und jene Völker nicht von einem , alles Unvaterländische verkleinernden Nazionaldünkel befangen wären ...
Outras edições - Ver tudo
Briefe von Friedrich Matthisson (Classic Reprint) Friedrich Matthisson Pré-visualização indisponível - 2018 |
Briefe von Friedrich Matthisson (Classic Reprint) Friedrich Matthisson Pré-visualização indisponível - 2018 |
Palavras e frases frequentes
Abend Alpen alten Amphitheater anakreontischen Anblick ansehnliche Avignon beinahe bekannt Berg berühmten besonders Blicke Blonay Bonnet Bonstetten chen dafs daſs Denkmal deutschen Dichter Dorfe dreifsig DREISSIGSTER BRIEF eben edlen einige ersten Felsen Frankreich Franzosen Freund Fufs ganzen Garten Gedichte Gegend Geist Genf Genfersee Genthod Geschmack Gesellschaft gewifs gieng Gipfel Gletscher glücklich Gorani Grafen grofsen gröfsten Hand Hause Herr Herrn hiesigen hoch hohen Horaz indefs Insel Jahre jemals jetzt keit kleinen konnte Kunst Land lange Leben lebhaft letzten lich lieber Lyon machte Mann Meillerie meisten Menschen merkwürdig mufs müſsen Namen Natur nemlichen neue nige Nion Reise Reisenden reitzende Remoulins Rhododendron Rhone sagte Saone Scene schaft Schauspiel scheint schien Schweitz schwerlich Seele Servoz seyn Stadt sten Stockhorns Stunden Tage Tempel Thal Theil Thurm Ufer unserer unstreitig Vevey viel vielleicht Voltaire vortreflich vorzüglich wahren ward weifs wenig Werke wieder wohl worin Wörlitz Worte Wunsch Zirkon ZWANZIGSTER BRIEF zwei
Passagens conhecidas
Página 173 - Scenen der Rousseauischen Darstellungen nur in verjüngten Umrissen, und entlehnte ihr Kolorit aus der benachbarten Gegend: Hier bekam alles, nicht allein den Charakter der lokalen , sondern auch der historischen Wahrheit; und die Täuschung war so lebhaft...
Página 199 - Ah happy hills, ah pleasing shade, Ah fields belov'd in vain, Where once my careless childhood stray'd, A stranger yet to pain ! I feel the gales, that from ye blow, A momentary bliss bestow, As waving fresh their gladsome wing, My weary soul they seem to soothe. And, redolent of joy and youth, To breathe a second spring.
Página 393 - Sehnsucht blieb. Mit inniger Rührung lasen wir bei dieser Gelegenheit Rousseaus schöne Beschreibung der Peters-Insel und seiner dortigen Lebensweise wieder, und folgten den Spuren des grossen Mannes von dem Zimmer das er bewohnte, bis zum Obstgarten, wo er oft, mit einem Sacke umgürtet...
Página 164 - Gemälde in meine Phantasie zurückzurufen, Seckendorfs Melodien zu hören, und Plutarchs Biographien zu lesen; eben so ermüde ich auch nie, meine Lieblinge unter den Blumen, selbst auf den rauhsten und mühevollsten Pfaden, wieder aufzusuchen.
Página 353 - Hier wird alle Jahre, am 22. Mai, Spiegels Todtenfeier begangen. Nach einer Trauermusik in der Domkirche begiebt sich fast die ganze Stadt nach den Spiegelbergen. Grablieder werden am Sarge gesungen, und dieser, sammt dem Tempel, von jungen Mädchen mit Blumengewinden geschmückt. Dies schöne Gedächtnisfest wird hier die Spiegelfeier genannt.
Página 160 - Vognl in ungestörter Sicherheit nistet, und auf dessen Dache, nach einer alten Volkssage, allnächtlich ein kolossalischer Ritter in voller Rüstung erscheint, dessen Bart wie ein Kometenschweif leuchtet. Von unsrer Reise in den S anen-Thälern, wo ich schon seit einigen Jahren, durch deine Briefe über ein schweizerisches Hirtenland, im Geiste einheimisch war, sind wir vor vierzehn Tagen zurückgekommen. Um keine merkwürdige Pflanze zu verfehlen, nahmen wir einen...
Página 306 - Jahrhunderts, sondern aller Jahrhunderte zusammengenommen, und der größte Gewinn für die Menschheit. Sie steckt uns die Grenzen ab von dem was wir wissen und von dem was wir nicht wissen können, und eröffnet auch dem Dichter neue, nie geahnte Aussichten.
Página 363 - Seele bemächtigen; hier, wo der Beobachter der Fortschritte des allgemeinen Wohlstandes, im reichen Anbaue eines Bodens, welcher der Natur ursprünglich nur wenig zu danken hat, und besonders in den häufigen Pflanzungen des mannichfaltigsten Strauch- und Baumwerks, überall den Finger des Genius der Menschlichkeit erkennt, und der Freund des Alterthums, beim Anblicke der in Feldern und Hainen zerstreuten Tempel, Denkmäler und Bildsäulen, in die schönen Tage der Griechen zurück versezt wird.
Página 36 - Namensform dürften wir vielleicht auf ein didaktisches Gedicht über die Botanik rechnen, worin ein ausgezeichneter Kopf Gelegenheit über Gelegenheit hätte, alle Kerntalente, womit ihn die Natur ausrüstete, einzuordnen und glänzen zu lassen: denn welcher Stoff könnte wohl anziehender, mannichfaltiger, neuer und wahrhaft poetischer sein, als die Haushaltung der Pflanzenwelt nach dem Sexualsysteme?
Página 37 - Seelo rühre, /und wie lebhaft insonderheit auf die Einbildungskraft wirke , das wissen alle diejenigen, bei denen die Pflanzenkunde zur Leidenschaft wurde. Daher geht zuweilen , wie Linnäus bei der Beschreibung der Andromeda polifolia in der Flora von Lappland, sogar der ruhigprüfende Forscher in den Ton des begeisterten Dichters über.