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linien. Die herrschende Farbe ist rothbraun mit grauen Haaren untermischt; der Nasenrücken und ein Scheitelfleck kastanienbraun; Lippen, zwei Flecken unter dem Auge, ein Streifen am vordern Augenwinkel und ein Ohrfleck weiss; der Hals graubraun, Nacken und Mähne dunkelkastanienbraun, auf den Seiten ein weisser Längsstreif, von welchem drei Querstreifen auf den Rücken gehen, tiefer an den Seiten eine Längsreihe weisser Flecken; Brust und Bauch schwarzgrau, Beine weiss und braun, der lange Schwanz mit schwarzbrauner Quaste. Die Haare liegen überall glatt an und verlängern sich nur auf dem Rücken vom Scheitel bis zur Schwanzwurzel bei dem Männchen etwas. Das Weibchen ist rehgelb mit kastanienbraunem Rückenstreif, das Kalb ähnlich, aber mit vier zum Rücken aufsteigenden Querstreifen.

Lebt paarweise in den buschigen Bergthälern Abyssiniens und nährt sich von kleinen zarten Blättern und Früchten. Ihre Brunstzeit fallt im Mai und im October wirft das Weibchen ein Junges. Sie läuft sehr gut und ist scheu.

A. strepsiceros Pall. 3) Der Kudu gleicht in Statur, Haltung, Grösse, Gang, in dem kurzen glatten Haarkleide und den schlanken Schenkeln dem Hirsche, aber in den grossen scharfkantigen Hörnern und dem am Halse fortgesetzten Barte der Ziege. Die Hörner erreichen drei Fuss Länge, sind blassgelb oder braun, glatt, in zwei Spiralgängen gedreht und scharfspitzig endend. Auf dem Halse und Rücken verlängern sich die Haare etwas, oben vom Halse unter dem Bauche hin. Die grossen schwarzen Augen blicken sehr lebhaft unter den starken schwarzen Wimpern. Das Colorit ist rostbraun mit weisser Zeichnung. Um die Augen zieht sich ein röthlicher Kreis, vom innern Augenwinkel ein weisser Streif auf den Nasenrücken mit dem der andern Seite sich verbindend, unter dem Auge liegen zwei bis drei weisse Flecke, Lippen und Innenseite der langen breiten Ohren ebenfalls weiss, der sechszöllige Bart graulichbraun, an der Brust bisweilen weisse und schwarzbraune Stellen, Bauch und Innenseite der Beine weisslich oder weisslichgrau, ein weisser Rückenstreif, von welchem bis neun weisse Querstreifen auf den Seiten herablaufen, doch nicht constant. Der Fusslange Schwanz ist stark behaart, oben dunkelbraun, an den Seiten weisslich, mit schwarzer Quaste.

Paarweise oder in kleinen Familien auf bewaldeten felsigen Bergen im südlichen Afrika, Guinea, Mossambique und Abyssinien. Die Nahrung besteht in Gras, Knospen und jungen Baumblättern. Der Lauf ist nicht anhaltend, daher der Kudu mit Hunden gehetzt wird, wobei das Männchen mit den Hörnern sich vertheidigt. Das Naturell ist sanft, die Zähmung leicht.

3) Pallas, miscell. zool, 9; Spicil. zool. I. 17. XII. 19; Sparrmann, Reise 54; Barrow, Reise 1. 132; Lichtenstein, Reise II. 555; Goldfuss, Schreb. Säugeth. V. 1207. Tf. 267; Rüppell, abyss. Wirbelth. 25; Smuts, mamm. cap. 92. Damalis capensis A. Smith, illustr. mamm. tb. 42. 43; Strepiceros excelsus Sundevall, Wiederk. 71. Hier mag die sehr ungenügend bekannte A. doria Ogilby, proceed. zool. soc. IV, 121 A. zebra Gray, Ann. a. mag. nat. hist. I. 27 von Sierra Leona erwähnt werden, welche schwarze Querbinden hat und an der Aussenseite der Gliedmassen graubraun ist. Auch A. eurycerus Ogilby 1. c. unbekannter Heimath ist fraglich, ihre Hörner drehen sich nur einmal und liegen in der Flucht der Stirn.

8. Antilope: gazellenartige Antilopen mit runden, spiralig gewundenen, geringelten Hörnern, mit Leistengruben und zwei Zitzen.

a) Mit Thränengruben.

A. cervicapra Pall. 4) Hat den Habitus des Dammhirsches, ist aber kleiner, noch nicht drei Fuss hoch und mit abweichender Kopfbildung. Die schwarzen Hörner tragen mehr denn dreissig Ringeln, stehen aufrecht divergirend, winden drei und einen halben Spiralumgang und haben innen eine glatte, die Ringeln durchschneidende Längsfurche. Die Thränengruben sind gross, die Beine dünn und schlank, die vordern mit Kniebüschel, der Schwanz kurz und unten kahl. Die Haare sind hirschähnlich, im Nacken steif und breit, an Brust, Schultern und Steiss Nähte bildend. Das Colorit variirt. Bauch, Innenseite der Beine, Seiten und Schwanzspitze und Augenringe weiss, Ohren weiss gerandet und innen mit drei Reihen weisser Haare. Alte Männchen sind fast schwarz, Weibchen neigen sehr ins Graue, haben einen weissen Seitenstreifen, an der Thränengrube und am Klauengelenk einen schwarzen Fleck. Die Männchen sind braun und rostroth und verlieren allmählig ihren weissen Rückenstreif.

In Vorderindien bis an den Indus treiben sich Heerden von 50 bis 60 Stück unter Anführung eines alten Männchens in offnen Gegenden scheu und flüchtig umher. Das Weibchen trägt neun Monate und das Junge wächst sehr langsam. Die Männchen bleiben auch in der Gefangen-schaft scheu und wild.

A. guiturosa Pall. 5) Die Kropfantilope hat einen starken gedrungenen Körperbau und erreicht etwa die Grösse des Dammhirsches. Höchst characteristisch ist die Grösse des Kehlkopfs, der mit zunehmendem Alter immermehr hervortritt und endlich einem starken Kropfe gleicht. Auch hat das Männchen einen Beutel ähnlich dem des Moschusthieres nur dass derselbe keine riechende Materie absondert. Die Hörner sind an der Wurzel mehr als Zolldick, etwas comprimirt und kaum Fusslang. Erst senkrecht aufsteigend neigen sie sich dann divergirend rückwärts und nähern sich endlich mit ihren glatten scharfen Spitzen wieder. Sie tragen etwa 20 Ringeln, sind schmutzig grau und an der Spitze schwarz. Der Kopf ist relativ dick, die Nase aufgetrieben, Thränengruben klein, fast mit Haaren bedeckt, Ohren mässig gross, zugespitzt, statt der Kniebüschel nur einige längere Haare. Im Sommer sind die Haare kurz und anliegend, Rücken und Seiten graulich braun, Kopf und Hals etwas lichter, Kehle, Bauch, Innenseite der Beine und die Aftergegend weiss, der fünfzöllige Schwanz bläulich grau. Im Winter verlängert sich das Haar, wird rauher, grau. Die Weibchen sind kleiner als die Männchen und kropflos.

Diese Antilope liebt dürre sandige Steppen, von wo aus sie unbewaldete bergige Gegenden besuchen kann. Wälder flieht sie ebenso sehr als Flüsse. Auf den Wanderungen folgt sie in einfacher Reihe dem Anführer des Zuges. Im Sommer lebt sie in Rudeln vereinigt, im Herbst und Winter

4) Pallas, Spicil. zool. I. 18. tb. 1. 2; XII. 19 (enthält zugleich die Anatomie) Buffon, hist. nat. XII. 215. tb. 35. 36; Goldfuss, Schreb. Saugeth. V. 1214. Tf. 268; Fr. Cuvier, mammif. III. livr. 43. 44; Brandt u. Wiegmann, Abbild. u. Beschreib. merkw. Säugeth. 56. 65.

5) Pallas, Spicil. zool. XII. 14. 46. tb. 2. 3; Buffon, hist. nat. suppl. VI. 170: Goldfuss, Schreb. Säugeth. V. 1221. tb. 275.

in Heerden zu mehrern Tausend. Sie ist sehr scheu und furchtsam und zeigt viel Ausdauer im Lauf. Ihre Nahrung besteht in süssen Kräutern. Das Weibchen wirft Mitte Juni und das Junge lässt sich leicht zähmen. Das Fleisch wird gegessen, das Fell zu Kleidungsstücken verarbeitet und auch die Hörner verwerthet.

In Daurien, der Mongolei und den Wüsten zwischen Tibet und China. A. melampus Lichtst. 6) Eine schöne, leicht gebaute, hochbeinige Antilope von 6 Fuss Länge und drei Fuss Höhe und mit langen, schwarzen oder braunen, in winkliger Leierform gebogenen Hörnern, die grob geringelt und gestreift, an der Spitze aber glatt sind. Die Ohren sind lang, schwarz gerandet und mit schwarzer Spitze. Der mehr denn Fusslange Schwanz ist zugespitzt, weiss mit dunkelbraunem Mittelstrich. Kopf, Rücken, Seiten, Vorderbeine und äussere Seite der Hinterschenkel sind rostroth oder tief falb, Bauch, Brust, Innenseite der Schenkel und Ohren, Augenbrauen and Oberlippe weiss, an Stelle der Afterhufe ein dunkler Fleck, ein ähnlicher zwischen den Hörnern, ein weisser vor dem Auge, ein brauner Rückenstreif, der sich an der Schwanzwurzel theilt und über die Keulen herabläuft.

In bewaldeten Thälern und Bergabhängen des Landes der Betschuanen gesellig bis zu 20 Stück.

A. Saiga Pall. 7) Die Steppenantilope erreicht die Grösse des Dammhirsches und zeichnet sich durch die eigenthümliche Kopfbildung von den Vorigen sehr characteristisch aus. Die Nase ragt nämlich über den Unterkiefer hinaus, ist sehr beweglich und runzlig, auf dem Rücken durch eine Längsfurche getheilt und nach vorn schief abgestumpft. Die Nasenlöcher sind weit und halbmondförmig. Die Nasenbeine nehmen an dieser Bildung keinen Theil, sie bleiben klein. Die Thränengruben sind sehr klein und abgerückt, die Augen gross, weit von einander gerückt, am Augenstern einige kleine Auswüchse, die Ohren kurz, breit, stumpf, stark behaart; der Schwanz nur vierzöllig, mit Büschel, unten nackt. Das Haar dicht, gerade, weich, am Nacken und Rücken etwas, an der Kehle mehr verlängert. Die Farbe ist am Kopf und Hals aschgrau, die Schultern, Rücken, Seiten und Hüften schmutzig weiss oder gelblichgrau, Bauch und Innenseite der Beine glänzend weiss, am Rücken ein dunkelbrauner Streif. Im Winter ist das Haarkleid länger, rauh und grau, beim Weibchen viel feiner. Die starken Hörner haben etwa 16 Ringeln, sind gelblich oder olivenfarben, glänzend, fast wie bei der Gazelle gebogen, mit den Spitzen nach vorn und gegen ❘ einander. Es finden sich Exemplare mit drei und andere mit nur einem Horn. Am Schädel verschmelzen die Nasenbeine ganz mit den Stirn

6) Lichtenstein, Berl. Magaz. VI. 167; Reise II. 544. Tf. 4; Goldfuss, Schreb. Säugeth. V. 1229. Tf. 274; Smith. Griff. anim. Kingd. IV. 198; Harris, portraits III. 77. tb. 15; Smuts, mamm. cap. 74.

7) Pallas, Spicil. zool. XII. 21; Gmelin, Reise Sibir. I. 212; Buffon, hist. nat. XII. 198. tb. 22. fig. 2; Goldfuss, Schreb. Säugeth. V. 1216. Tf. 276; A. Wagner, ebd. IV. 420; Brandt, Bull. acad. Petersb. X. nro. 5.

Als noch zweifelhaft mögen hier erwähnt werden A. adenota H. Smith, Griff. anim. Kingd. IV. 233 und A. forfex ibid. 221 (= A. annulipes Gray, Ann. mag. nat. hist. X. 1842. p. 267.), beide aus Westafrika, deren Beschreibung die specifischen Charactere nicht scharf genug erkennen lässt. Erstrer hat auf den Lenden einen kleinen Höcker, von welchem aus die Haare allseitig divergiren, die zweite trägt lange hängende Haarbüschel an den Ohren.

beinen und sind auffallend kurz. Hinter jedem Hornzapfen liegt eine seichte tellerartige Vertiefung.

Diese Antilope lebt gesellig und sammelt sich gegen den Herbst in Heerden zu mehrern Tausend Stück, um in südlichere wärmere Steppen za wandern, von wo sie im Frühling in kleineren Rudeln wieder abziehen. Sie halten sich an den Ufern der Flüsse auf, lieben das Salz und weiden rückwärts gebend. Ihre Scheu und Furcht wird nur durch den feinen Geruch unterstützt, daher in der Heerde auch alle sehr achtsam sind, und beim Schlafen mehre Männchen die Wache übernehmen. Ihr ungemein schneller Lauf ist nicht anhaltend. Im October kämpfen die Männchen um die Weibchen und der Sieger bewacht eifersüchtig die Braut. Das Weibchen wirft im Mai meist nur ein Junges, diess lässt sich leicht zähmen und ist dann sehr zutraulich, die Alten dagegen verschmähen in der Gefangenschaft alle Nahrung. Man jagt sie im Herbst und Winter des Fleisches, Felles und der Hörner wegen.

In den Steppen von der polnischen Grenze bis an den Irtisch und Altai. b) Ohne Thränengruben.

A. Hodgsoni Abel 8). Während der Habitus dieser Antilope entschieden gazellenartig ist, hat ihre Gesichts-Physiognomie in Beulen hinter den Nasenlöchern und einer ungewöhnlichen Menge von Haaren und Borsten um Mund und Nase etwas ganz Eigenthümliches. Hinter jedem Nasenloche liegt eine starke Anschwellung von der Grösse eines halben Hühnereies, behaart und rundlich, einen innen in der Nase sich öffnenden Sack darstellend. Ohren und Schwanz sind kurz. Der Pelz besteht aus einer reichlichen feinen Unterwolle und einem zweizölligen, fast aufrechten, straffen Oberhaar. Kniebüschel fehlen, aber nicht die Leistengruben. Die Hufe sind hoch und breit; die Hörner sehr lang, zwischen den Augenhöhlen, schlank, aufrecht, sehr schwach leierförmig, fast gerade, erst vor- und auswärts geschweift, dann gegen die Spitze schnell nach innen gebogen, unten comprimirt mit 5 bis 20 Ringeln. Das Colorit ist blaugrau, oben mit röthlichfalbem Anflug, unten weiss, die Beine mit schwarzem Streif, Stirn und Nasenbeulen ebenfalls schwarz.

Auf den kalten nackten Hochebenen Tibets und den nördlichen himalayaischen Ketten in grossen Heerden beisammen.

9. Redunca: Antilopen von mittler oder grosser Statur, mit am Grunde geringelten, runden, mit der Spitze mehr weniger stark nach vorn gekrümmten Hörnern, meist mit Thränengruben, mit vier Zitzen.

a) Mit Thränengruben.

a) Ohne Kniebüschel.

A. redunca Pall. 9) Eine hochbeinige Antilope von der Grösse der Hirschkuh, deren Hörner an der Basis dick und geringelt, anfangs nach

8) Abel, Edinb. journ. 1827. 163; Hodgson, proceed. zool. soc. I. 52. II. 17; Ann. of nat. hist. I. 153; Smith, Griff. anim. kingd. IV. 196; A. Wagner, Schreb. Säugeth. IV. 421.

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9) Pallas, Spicil. zool. 1. 8. XII. 13; Buffon, hist. nat. XII. 326. tb. 46; Goldfuss, Schreb. Säugeth. V. 1203. Tf. 265. Diese Angaben sind sehr ungenügend und haben wir die Characteristik durch Ruppels A. bohor aus Abyssinien erweitert, die derselbe früher entschieden zu A. redunca stellte, vergl. Abyssin. Wirbelth. 20. Tf. 7. fig. 1; Senkenb. Mus. Verz. 38.

hinten gerichtet, dann aber nach vorn gebogen und mit den Spitzen convergirend. Die Ohren sind ziemlich lang, die Nasenkuppe ist ganz nackt, die Nasenlöcher halbmondförmig, die Thränengruben äusserlich nicht sichtbar, vor und unter der Basis der Ohren ein weisser kurzhaariger Streif mit schwärzlichem rundem Fleck. Das Haar lang und weich, zwischen den Ohren und vorn an der Basis des Halses gewirbelt, unter der Beuge der Vorderfüsse eine nackte Schwiele, der Schwanz kurz mit weichen Zottelhaaren dicht besetzt. Die Hufe sind schmal, länglich, scharf zugespitzt. In den Weichen liegen vier tiefe Inguinalgruben. Das Colorit ist röthlich gelb, die Wurzel jeden Haares aschgrau; Lippen, Kehle, Augenringe weisslich, Kopfprofil gelbbraun, Brust, Bauch, Innenseite der Beine weiss, an den Füssen ein schwarzbrauner Streifen, die Hörner leberbraun. Das Weibchen ist kleiner als das Männchen.

Am Senegal und in Abyssinien gesellig bis zu beträchtlicher Meereshöhe aufsteigend.

A. eleotragus Lichtst. 1) Der Rietbock erreicht drei Fuss Höhe und hat kräftige schwarze Hörner, die anfangs schief rückwärts aufsteigen, von der Mitte an nach vorn und divergirend gebogen sind und mit den Spitzen wieder schwach convergiren. Bis zur Mitte ihrer Länge sind sie mit etwa 10 Ringeln versehen und längsgefurcht, an der Spitze aber glatt. Die Nasenkuppe ist nackt, die Augen schön, die Ohren ziemlich lang, innen weiss, am Grunde mit einem kahlen Fleck, der Schwanz, lang, flach, mit langen weissen Haaren besetzt. Das Haar überhaupt straff, in der Mitte des Rückens gewirbelt, ebenso auf dem Halse und Scheitel. Die Farbe ist aschgrau oder röthlich graubraun, unten weiss, etwas variirend.

Lebt im Schilf und Rohr in sumpfigen Gegenden, in der Nähe von Bächen und Quellen familienweise in der Kapkolonie.

A. capreolus Lichtst. 2) Die Rehantilope trägt ein wolliges, gekräuseltes dichtes Haarkleid über den ganzen sehr schmalen Körper. Die schwarzen Hörner sind auffallend dünn, pfriemenförmig, unten geringelt, gerade, nur mit der scharfen Spitze schwach nach vorn gebogen, dicht über den Augen sich erhebend. Die Thränenhöhle gross, aber äusserlich nicht erkennbar, die Thränendrüse, Rand der Nickhaut, Innere der Augenlider, Schnauze und Eichel sind glänzend schwarz. Die Farbe ist röthlichgrau oder rostbraun, die Haare des Rückens an der Wurzel weiss, an der Spitze dunkelbraun, fast schwarz, die der Seiten zweimal abwechselnd weiss und braun, am Bauche mit weisser Spitze.

1) Lichtenstein, berlin. Magaz. VI. 173; Darstellungen Tf. 9; Buffon, hist. nat. suppl. VI. 187. tb. 31. 32; Goldfuss, Schreb. Saugeth. V. 1225. Tf. 266; A. Wagner, ebd. IV. 426; Harris, portraits 151. tb. 27. fig. 2; Smuts, mamm. cap. 75. A. fulvorufula Afzelius, nov. act. Upsal. VII. 289 soll sich nur durch dunkel gelblichröthliche Färbung und durch den Aufenthalt auf Bergen unterscheiden. A. subellina Afzelius 1. c. 244 ist isabellfarben und wird von Sundevall, Wiederk. 70 in vier Spielarten aufgelöst. Auch A. arundinacea Shaw, gen. Zool. I. tb. 193; A. Lalandi Desmarest, mammal. 462, A. acuticornis und A. grandicornis Blainville, journ. de physique 1818. Août müssen hier untergeordnet werden, bis sorgfältige Untersu chungen die specifische Differenz darthun.

2) Lichtenstein, berl. Magaz. VI. 174; Darstellungen Tf. 8: Sparrmann, Reise Goldfuss, Schreb. Säugeth. V. 1232; A. Wagner, ebd. IV. 428; Harris, portraits 137. tb. 25. fig. 1; Smuts, mammal. cap. 77; A. lanata Desmoulins, Dict. class. I. 445; A. villosa H. Smith, Griff. anim, kingd. IV. 241.

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